11.12.2016 - Heiligenhafen
Froher und gesegneter 3.Advent. Für alle, die daran glauben (würden sie es wissen, dann...).
Nach dem Besuch der Kirche - besonders eindrucksvoll in Altenkrempe, wo die "Gutsherren", der "Adel" am Volk vorbei in die ersten Reihen geführt werden – ging es zum Surfen. Die Vorhersage war O.K., unser Bauchgefühl war uneins. Aber nach der Fahrt auf der Autobahn, sagten uns schon die ersten Windräder wer Recht hatte: leichter Südwest. Warum versuche ich bloß immer nachzudenken. Ganz nach der Devise, dass die Hoffnung zu letzt stirbt die Abfahrt Heiligenhafen genommen, vorbei am Hafen, der neuen Siedlung, dem neuen Strand und ab zum verschlammten SurfersParadise. O.K., das muss nicht auch noch sein, somit die Komfortparkplätze mit Pflaster und Teppich genommen.
Die sich anschließenden Gespräche über Lanzerote, Südafrika, Schashagen zogen sich in die Länge, was ein Garant für besten Wind ist. Der bereits erwähnte Optimismus ließ die Wahl auf 5.2 und 90l fallen, ganz zum Widerspruch zum Sonnengeflecht, so dass die Wahl auch eher schlecht war. Auch hier hätte die Erinnerung an Lippe helfen können. Hätte, hätte...
Nun gut, der erste Schlag wurde im gleiten absolviert, die folgenden eher nicht und schon garnicht in Ufernähe. Es war böig, was auch an der Wasseroberfläche gut nachzuvollziehen war. Kurz schaute die Sonne heraus, um recht schnell von einem Regenschauer mit gut 6 Bft. abgelöst zu werden. In den fünf Minuten ausreichend NW-Wind entwickelten sich enorme Wellen, die gekonnt abgeritten wurden (ein Blick auf die Photos lohnt sich). Dann war vorerst Schluss – zumindest für uns. Vielleicht kam ja noch was, aber wir bauten ab, schwärmten noch von Südafrika und den Haien auf den Kanaren und sehnten uns nach dem Glühwein.
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O.Flöter (449 Uploads,
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