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Windsurfen in Sao Miguel do Gostoso/Brasilien
Der Morgen ließ nicht lange auf sich warten. Ich war am nächsten Tag sehr früh wach. Unklar ist, welcher Grund dafür verantwortlich war. Zur Auswahl stehen: Ein fünfstündigenr Zeitunterschied, ein extrem früher Sonnenaufgang, meine Neugier auf den Spot, sowie die gefühlt fünfundzwanzigtausend Vögel (eine tatsächliche Vogelzählung wurde nicht durchgeführt) die sich um vier Uhr morgens auf dem Baum vor meinem Zimmer nieder ließen um mir ihre Lebensgeschichte zu pfeifen.

Jedenfalls stand ich weit vor Sonnenaufgang im Bett, wanderte im Zimmer umher und wünschte mir nichts weiter als Kaffee und Frühstück. Tatsächlich war es mir aber auch egal, die Müdigkeit war verflogen und das Frühstück wurde auch schon sehr bald serviert. Ein viel besseres Frühstück habe ich bisher kaum irgendwo erhalten. Es gab einfach alles was das Herz begehrte und was ich für einen langen Tag am Strand und hoffentlich auch auf dem Wasser brauchen würde. Und so verbrachte ich auch etwas mehr Zeit als üblich mit Müsli, Pfannkuchen, Omelettes und Co.

Trotz der ein, zwei Kilo Zusatzgewicht schaffte ich es schon früh zum Spot, Material aufbauen, und raus aufs Wasser, so jedenfalls war mein Plan. An die Öffnungszeiten des Windsurfcenters hatte ich in aller Vorfreude nicht mehr gedacht. Mit neun Uhr dreißig wird zwar früh genug geöffnet, aber in allem Übereifer bekam ich also etwas extra Erholungszeit am Strand spendiert. Das gab mir ausreichend Zeit den Spot und die Wellen ausserhalb des Riffs und über den Sandbänken genau zu beobachten. Sowohl Wind als auch Wellenrichtung schienen nicht wirklich optimal und genau mit diesem Thema wurde ich dann kurze Zeit später auch am Windsurfcenter begrüßt. Pech gehabt? Keinesfalls, schließlich gab es Wind und Wellen, also raus aufs Wasser.
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