Windsurfen in Sao Miguel do Gostoso/Brasilien

Sao Miguel do Gostoso

Der Windsurf-Coach Tom Brendt hält Schulungen rund um den Globus ab. Sao Miguel do Gostoso in Brasilien war aber auch für ihn Neuland. Für DAILY DOSE hat er seine Erfahrungen über den brasilianischen Spot zusammengefasst.

Die Taschen sind gepackt. Mal wieder auf zum Flughafen. Mal wieder. Zeichen von Stress? Nicht im Geringsten. Die pure Vorfreude überwiegt, auch wenn eine lange Reise vor mir liegt, bevor ich tatsächlich endlich unter den Palmen Gostosos den ersten Blick auf den Spot erhaschen darf.

Von Deutschland aus geht es über Madrid nach Sao Paulo, von dort weiter nach Natal. Es ist nicht unbedingt der kürzeste Weg, aber in meinem Fall die deutlich günstigere Variante. Über Lissabon kann man Natal auch direkt erreichen, aber dann würde ich ein sehr frühzeitiges Buchen des Flugs empfehlen. Kauft man den Flug zu Jahresbeginn sind die Preise für diese Flugroute deutlich günstiger. Auch wenn die Windsaison für Sao Miguel do Gostoso erst im September/Oktober beginnt sollte man also nicht zu lange mit der Planung der Reise warten.


Das Reisen an sich stellt kein Problem dar, schließlich lernt man neue Orte und viele neue Leute kennen. So kam ich auch das erste Mal überhaupt nach Sao Paolo, besser gesagt, zu einem der drei Flughäfen Sao Paolos. Niemals hätte ich mir das Ausmaß dieser Stadt ausmalen können. Die Stadt ist ein Gigant und unfassbar dicht besiedelt. Beim nächtlichen Landeanflug lässt sich nur ein endloser Brei aus Lichtern, Stein und Beton erkennen, keine Straßenzüge, keine dunkle Flecken, welche Parks darstellen könnten.

Windsurfen in Sao Miguel do Gostoso/Brasilien

Ich kann mich nicht erinnern bereits etwas ähnlich dicht besiedeltes gesehen zu haben. Ebenso beeindruckt mich die unfassbare Größe Brasiliens. Natürlich war mir klar, das dieses Land zu einem der größten unseres Planeten zählt, dennoch wurde mir dies erst richtig bewusst als ich vier weitere Flugstunden von Sao Paolo nach Natal vor der Brust hatte und diese Strecke nicht einmal die Hälfte der Gesamtlänge des Landes abdecken würde.

Schon vor Abheben des Flugzeugs fielen mir die Augen zu und als ich sie wieder aufschlug, befanden wir uns bereits über der Landebahn in Natal. War dieser Flughafen überhaupt in Betrieb? Beim Blick aus dem Fenster war kein anderes Flugzeug weit und breit zu erkennen, keine Fahrzeuge, einfach nichts und alles sah so neu aus. Erst als wir aufsetzten und uns dem kleinen, aber schicken, Terminal näherten, kam Bewegung ins Spiel. Eine Handvoll Flughafenmitarbeiter übernahm ihre Aufgaben. Das könnte eine Weile dauern bevor ich samt Gepäck diesen Flughafen verlassen würde. Falsch gedacht, denn bereits 25 Minuten später lud ich mein Boardbag aufs Transfertaxi. Dann begab ich mich auf die knapp eineinhalbstündige Autofahrt Richtung Sao Miguel do Gostoso und versuchte mein sehr eingerostetes Portugiesisch etwas aufzufrischen.

Windsurfen in Sao Miguel do Gostoso/Brasilien

Obwohl Hunger und Müdigkeit die Kontrolle über meinen Körper übernommen hatten, konnte ich die Fahrzeit geniessen. Geradeaus, immer geradeaus, immer ferner in die große Weite. Es gab unglaublich wenig Verkehr und tolle Landschaften, welche an uns vorüberzogen. Palmen und Wälder säumten die Schnellstraße, dazwischen lagen faszinierende Lagunenlandschaften und Dünen. Dünen? Dann muß es definitiv ein windiges Fleckchen sein, denn von der Küste waren wir noch einige Kilometer entfernt.

Nach gut einer Stunde bogen wir von der Schnellstraße ab und mein Fahrer wurde nicht müde mich darauf aufmerksam zu machen, dass wir bald in Gostoso sein würden. Nein, dieses Dörfchen ist es noch nicht, auch nicht das nächste, aber bald, sehr bald, würden wir da sein. Und tatsächlich, gefühlte 700 Bodenschwellen weiter, passierten wir das Ortsschild von Sao Miguel do Gostoso und bevor ich mich versah stand ich bereits in meiner Pousada Ilha do Vento, der „Insel des Windes“. Ein überaus herzlicher Empfang folgte, irgendwie fühlte ich mich gleich unter Freunden, auch wenn ich niemanden hier jemals vorher gesehen hatte.

Windsurfen in Sao Miguel do Gostoso/Brasilien

Jetzt aber kurz unter die Dusche und ins Bett. Das wäre mein Plan gewesen, aber da stand auch schon ein Mitarbeiter des Dr. Wind Centers vor meiner Zimmertür, um mich samt meines Boardbags an den Strand und zum Windsurfcenter zu bringen. Diese Alternative war auch nicht übel, geschlafen wird in der Nacht und die Sonne dachte noch lange nicht daran am Horizont zu versinken.


Nach kurzer Fahrt mit dem Buggy lagert mein Boardbag sicher im Windsurfcenter und meine Füße lassen sich vom warmen brasilianischen Sand erwämen. Ein tolles Setup. Das von Palmen gesäumte Windsurf- und Kite-Center des ehemaligen Windsurf Profis Paolo Migliorini könnte kaum tropischer kaum daherkommen, die großen Aufriggwiesen, die schöne Bar und das Restaurant und der Blick über den Strand und auf den Spot samt unendlich erscheinendem Strand werden sich dauerhaft in mein Gedächtnis einbrennen.


Nach einem kurzen Snack wollte ich aber unbedingt noch den Ort erkunden und mir war schnell klar das mein Schrittzähler sich in den nächsten Tagen nicht über zu wenig Arbeit beklagen werden würde.

Windsurfen in Sao Miguel do Gostoso/Brasilien

Nicht nur der Weg zum Strand, auch die Wege in den Ort, zu den Supermärkten, Bars und Restaurants würden helfen, die dort eingenommenen Kalorien gleich zu einem Großteil wieder abbauen zu können. Wahrscheinlich läuft man an anderen Orten nicht wirklich viel weniger, der ewig lange, gerade Straßenverlauf, ohne Schnörkel, Kurven, Sehenswürdigkeiten lässt die Strecke anfänglich ziemlich weit erscheinen. Aber keine Sorge, von Tag zu Tag scheint der Weg kurzweiliger.


Erstaunt war ich über die Anzahl an Bars und Restaurants. Auch die Größe der Supermärkte und vor allem der Anzahl der Pousadas hätte ich wirklich nicht erwartet. Es scheint, als wäre jedes zweite Haus entweder eine Bar, ein Restaurant oder eine Pousada. Es könnte spannend werden die richtigen Restaurants rauszupicken, dachte ich. Mit ein bisschen lokaler Unterstützung würde das sicherlich gelingen, und kaum daran gedacht, kam sie auch schon in Gestalt des Besitzers meiner Pousada, Umberto, um die Ecke. Hilfsbereit wie in jeder einzelnen Minute meines Aufenthalts, bat er mich in sein Auto, um mir den Ort, die weiteren Strandzugänge, den besten Supermarkt, die Bäckerei und natürlich die besten Restaurants zu zeigen. Den Fußmarsch zurück Richtung Bett hatte er mir glücklicherweise auch noch erspart. Es war an der Zeit: Samt Klamotten ging es ins Bett, nicht unbedingt beabsichtigt, aber dennoch nicht zu verhindern.

Windsurfen in Sao Miguel do Gostoso/Brasilien

Der Morgen ließ nicht lange auf sich warten. Ich war am nächsten Tag sehr früh wach. Unklar ist, welcher Grund dafür verantwortlich war. Zur Auswahl stehen: Ein fünfstündigenr Zeitunterschied, ein extrem früher Sonnenaufgang, meine Neugier auf den Spot, sowie die gefühlt fünfundzwanzigtausend Vögel (eine tatsächliche Vogelzählung wurde nicht durchgeführt) die sich um vier Uhr morgens auf dem Baum vor meinem Zimmer nieder ließen um mir ihre Lebensgeschichte zu pfeifen.

Jedenfalls stand ich weit vor Sonnenaufgang im Bett, wanderte im Zimmer umher und wünschte mir nichts weiter als Kaffee und Frühstück. Tatsächlich war es mir aber auch egal, die Müdigkeit war verflogen und das Frühstück wurde auch schon sehr bald serviert. Ein viel besseres Frühstück habe ich bisher kaum irgendwo erhalten. Es gab einfach alles was das Herz begehrte und was ich für einen langen Tag am Strand und hoffentlich auch auf dem Wasser brauchen würde. Und so verbrachte ich auch etwas mehr Zeit als üblich mit Müsli, Pfannkuchen, Omelettes und Co.

Trotz der ein, zwei Kilo Zusatzgewicht schaffte ich es schon früh zum Spot, Material aufbauen, und raus aufs Wasser, so jedenfalls war mein Plan. An die Öffnungszeiten des Windsurfcenters hatte ich in aller Vorfreude nicht mehr gedacht. Mit neun Uhr dreißig wird zwar früh genug geöffnet, aber in allem Übereifer bekam ich also etwas extra Erholungszeit am Strand spendiert. Das gab mir ausreichend Zeit den Spot und die Wellen ausserhalb des Riffs und über den Sandbänken genau zu beobachten. Sowohl Wind als auch Wellenrichtung schienen nicht wirklich optimal und genau mit diesem Thema wurde ich dann kurze Zeit später auch am Windsurfcenter begrüßt. Pech gehabt? Keinesfalls, schließlich gab es Wind und Wellen, also raus aufs Wasser.

Windsurfen in Sao Miguel do Gostoso/Brasilien

Ehrlich gesagt bin ich schon bei einfacheren Bedingungen gewindsurft und der Spaßfaktor hielt sich in Grenzen, zu ablandig und somit auch zu böig wehte der Wind. Die Wellen kamen zu auflandig und erzeugten gemeinsam mit den Windwellen und der Strömung der auflaufenden Flut ein ganz schönes Chaos. Aber: positiv bleiben. Auch diese Bedingungen wollten bezwungen werden und immerhin kannte ich jetzt die Wassertemperaturen, die Riffs und Sandbänke. Dort gingen trotz Wellendurcheinander ein paar kleinere Ritte.

Glücklicherweise sollten sich die Bedingungen noch normalisieren, auch wenn ich leider keinen wirklich vernünftigen Swell abbekommen würde. Immerhin wurden die Bedingungen ganz ordentlich für unsere sechstägige Clinic, in der wir jeden einzelnen Tag sowohl vormittags wie auch am Nachmittag aufs Wasser konnten.

Aber wie sehen die „richtigen“ Bedingungen für den Spot eigentlich aus?
Paradoxerweise sollte man in Gostoso nicht auf eine zu tolle Südostwindlage, wie an den meisten anderen brasilianischen Spots, hoffen. Je stärker der, in Gostoso ablandig aufs Meer wehende, Südost-Wind durchzieht, umso mehr wird die lokale Thermik verdrängt. Aber genau diese lokale Thermik ist der Hauptwind für Gostoso, da sie konstant sideshore bläst, die Welle nicht zerstört und man die gesamte Länge der Bucht ausnutzen kann. Die ideale Materialgröße für diese ideale lokale Thermik sind Boards um die neunzig Liter und Segelgrößen zwischen 4.7 und 5.3.

Windsurfen in Sao Miguel do Gostoso/Brasilien

Direkt vor den Windsurfcentern, das Dr. Wind Center liegt am weitesten in Luv, also am südlich Zipfel der gigantischen Bucht und weiter in Lee befindet sich das ebenfalls sehr schöne Kauli Seadi Center. Der mehrmalige Weltmeister ist übrigens selber vor Ort und so gut wie immer auf dem Wasser zu finden. Es ist relatives Flachwasser angesagt. Relativ, da es sehr Gezeitenabhängig ist. Bei Ebbe kreuzt man ziemlich relaxed über den kleinen Chop oder übt fleissig an seinen nächsten Freestyle-Manövern, während bei Flut ein recht anspruchsvoller Shorebreak zu überwinden ist und sich das Wasser dahinter ziemlich chaotisch verhält. Leicht in Lee vom Dr. Wind befindet sich eine erste Sandbank über die eine sehr nette und teils auch schon mal größere Welle laufen kann. Vor dem Kauli Seadi Center befinden sich mehrere Sandbänke und Riffs, hier findet man eigentlich immer etwas zum Abreiten und Springen. Vorsicht vor den Untiefen, nicht alle sind gekennzeichnet! Es lohnt sich das bei Ebbe langsam, aber genau anzuschauen.

Welleneinsteiger finden in Gostoso sicher den richtigen Platz um ein paar erste Bottom Turns und Cut Backs zu platzieren, ohne sich groß Gedanken über Gefahren machen zu müssen. Für Wellen-Experten ist der Spot dann eher etwas zu harmlos. Zum Springen eignet er sich definitiv für alle. Es ist vielleicht nicht unwichtig in Sachen Waveriding und Springen zu erwähnen, dass der Wind von rechts kommt. Für mich einer der Gründe herzukommen, aber es ist eben nicht jedermanns Schokoladenseite.

Windsurfen in Sao Miguel do Gostoso/Brasilien

Kiter und Windsurfer kommen sich für gewöhnlich nicht wirklich ins Gehege, auch wenn es keine öffentlich ausgewiesenen Windsurf und Kitezonen gibt.


Die Hauptwindzeit geht von Ende September bis ins Frühjahr, wobei November sicherlich der Top-Monat sein dürfte und so ist es auch zu erklären das es eigentlich nur im November etwas voller werden kann. Im Vergleich zu den berühmteren brasilianischen Windsurfspots geht es in Gostoso aber deutlich ruhiger zu.

Wer nicht auf zuviel Betrieb auf dem Wasser steht, der sollte einen Blick auf die Arbeitszeiten vom lokalen Wassersportfotografen Windpapparazzi werfen, denn wann immer er seinen orangefarbenen Katamaran zu Wasser lässt, tummeln und taumeln die meisten Wind und Kitesurfer um ihn herum, teils auch ohne Rücksicht auf Verluste. Kleiner Tipp: Einfach mal am Abend beim Windpapparazzi auf eine hausgemachte Suppe, ein Bierchen oder einen Cocktail in seinem Restaurant vorbeischauen und staunen, dass man sich selbst im hauseigenen Kino auf der Megaleinwand wiederfinden kann. Zu fairen Preisen darf man die digitalen Fotos auch gleich mit nach Hause nehmen.

Somit wären wir auch bereits beim Nachtleben Gostosos angelangt. Die gehobenen Pousadas bewirten ihre Gäste in hauseigenen Restaurants und Bars. Wem das nicht reicht, macht sich auf den Weg Richtung Xèpa, der touristischen Restaurant- und Bar-Meile, welche zum Xépa Strand und Platz führt. Hier spielt sich hauptsächlich das Nachtleben Gostosos samt Musik Festivals und kleineren Konzerten am Strand ab.

Windsurfen in Sao Miguel do Gostoso/Brasilien

Bereits auf dem Weg dorthin sollte man die Augen offenhalten, denn tatsächlich ist der Bereich sehr hübsch aufgemacht, die kulinarischen Leckerbissen gibt es aber woanders. Direkt neben dem Windpapparazzi befindet sich das kleine italiensche Lokal Pepita. Wer Pasta und Lasagne mag, sollte hier unbedingt vorbeischauen, womit auch bereits das gesamte Menü des Restaurants erklärt wäre.

Ein paar hundert Schritte weiter kommt man am eigentlichen Geheimtipp unseres Pousada-Besitzers vorbei, dem Restaurant Mar de Estrellas. Versteckt in der gleichnamigen Pousada werden frischer Fisch, Meeresfrüchte und super Fleisch in großen Mengen und zu sehr angenehmen Preisen serviert. Definitiv der Top-Tip nach einem langen und anstrengenden Tag auf dem Wasser.


Passiert man das Mar de Estrellas, wird es langsam voller auf der Strasse und in den Gassen. So ziemlich in jedem Haus wird Essen angeboten, von Pizza über Burger, Meeresfrüchte und typisch brasilianischen Gerichten. Fischliebhaber sollten auf jeden Fall in die nicht so stark beleuchtete Gasse zum Kauli Seadi Center einbiegen und dieser bis fast zum Ende folgen. Dort befindet sich die Bar do Tico. Uriger und fischiger geht es nicht.


Weiter geht´s. - Die Xépa kann man kaum verfehlen. Es handelt sich zwar nur um eine kleine Seitengasse, diese ist aber üppig beleuchtet und definitiv herrscht hier bei Dunkelheit der größte Trubel.

Windsurfen in Sao Miguel do Gostoso/Brasilien

Die Restaurants kommen sehr kreativ und schick daher, das Essen ist gut aber einiges teurer als in den nicht so zentral gelegenen Restaurants. Es findet sich Gastronomie für alle. Vom reinen Fisch- oder Fleischrestaurant, über den Veganer bis hin zur Pizzeria. Wer allerdings tatsächlich auf gute Pizza aus ist, sollte die Xépa rechts liegen lassen um einige Meter weiter zur Pizzeria Republika zu gelangen, ein weiterer Top-Tip. Keine Lust auf Teigwaren oder italienisch? Noch ein paar Schritte weiter kommt man zu unserem Geheimfavoriten, dem Tuk Tuk. Klein aber sehr fein. 
Tolles Ambiente gepaart mit wirklichem Top-Essen zu sehr guten Preisen wird hier geboten. Um wirklich alle Restaurant-Tips testen zu können, hätte ich mehr als zwei Wochen in Gostoso sein müssen, nicht nur deswegen komme ich sicherlich wieder.

Auch wenn Wind und Wellen nicht immer optimal waren, kann ich schlussendlich auf eine tolle Zeit in Sao Miguel do Gostoso zurückblicken. Das Flair und die unglaublich netten Leute haben mich beeindruckt. Egal wo und wann, man bekommt immer ein Lächeln geschenkt, immer Antworten auf seine Fragen. Dazu gibt es eben auch noch diesen Strand und die Tatsache, das die Transferzeit von etwas weniger als eineinhalb Stunden zum Flughafen Natal auch mehr als ok ist. All das hatmeine zwei Wochen unvergesslich werden lassen. Wir sehen uns wieder Gostoso!

24.01.2020 © DAILY DOSE  |  Text: Tom Brendt  |  Fotos/Grafiken: Tom Brendt, Windsurfpaparazzi

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