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Capetown Report 2000/2001 ::::: News aus
Südafrika. Andre Ludewig berichtet vom südafrikanischen Sommer aus
Kapstadt :::::::::::
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Capetown Report 8 ::: 12. März 2001 |
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Hier ist der vorletzte Windsurfreport der aktuellen
Saison. Ich komme gerade nach der zigsten 'Superleichtwind Wave
Session' vom Wasser. Entgegen der Flautendrohung der Wetterfrösche
(Surfurlauber Martin: 'Die sind ja eh immer besoffen') gab es heute
in der Surfvilla um 16:00 Uhr wieder mal WINDALARM. Einige hatten
schon begonnen mit ein paar 'Savanna' den Tag relaxed am Pool ausklingen
zu lassen... |
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Nach wildem Packen und kurzer Fahrt zum Sunsetbeach
stellten fast alle fest, dass die Wellen für diese leichte
Brise zu hoch waren. Ich spielte wieder einmal den Animateur
und zeigte, dass man hinter der Brandungszone sogar ins Gleiten
kam, was den Spot dann doch etwas bevölkerte. Alle am
Strand gebliebenen konnten in glasigen Wänden hohe Aerials
und Wellenritte von Bernd Flessner, dem Schweizer Christoph
Daum und dem Finnen Mikko Merve bewundern. |
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Einige Sets liefen fast masthoch ein, was die Session
nicht nur für mich zum adrenalinhaltigen Erlebnis machte. Nach
eineinhalb Stunden war der Spuk vorüber und die Windmaschine
wie ausgeschaltet - zum Sonnenuntergang sah man nur noch ein Segel
in der Brandung balancieren... Am Strand stellten die Wahllocals
Bernd und Christian fest: 'Irgendwas stimmt in diesem Jahr nicht
- normalerweise hilft die Abendthermik dem Südost ordentlich
auf die Sprünge, doch in letzter Zeit gab es schon mehrfach
diese Windeinschlaferscheinung ...' |
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Tatsächlich hatten wir auch gestern exakt die
gleichen Bedingungen: Hohe Wellen und nachlassenden Wind gegen
18:00 Uhr. Diejenigen, die nicht den ganzen Tag warten wollten,
wurden für ihre Fahrt nach Langebaan mit sattem Zug im 5er
Segel belohnt. Etwa 100 km nördlich von Capetown gelegen,
bietet die Lagune ideale Trainigsbedingungen für's Kitesurfen
und die aktuellen Freestyletricks. |
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Die Windausbeute der letzten zwei Wochen war wiederrum
mit etwa 50% sehr mager. Bis auf die drei Bigdays gab es nur kläglichen
Miniswell. Sehr viel Glück braucht man, wenn man versucht, mit einer
Fahrt zum Capepoint (Platboom) die schlechte Statistik etwas zu
pushen. Am letzten Mittwoch standen alle Zeichen perfekt: Wolken
hinter den Kapbergen und ein positiver, aber schon zwei Stunden
alter, telefonischer Windreport. |
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Kurz nach der Rush-Hour ging es los. Witsands
(etwa zwei Drittel der Strecke) zeigte flaue Bedingungen,
also weiter! Platboom liegt an der Atlantikseite des Kaps
und leider mitten in einem Naturreservat, was nunmehr von
Affen kontrolliert wird, doch dazu später. Erstmal muss man
die EUR 6,- pro Auto entrichten, um sich einen 10 km langen
Slalom durch affenknippsende Touristen zu bahnen. |
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Das erste mit Surfbrettern beladene Auto auf der
Gegenspur verhieß nichts Gutes: Am Spot angekommen registrierten
wir dann auch nur etwa 2 Windstärken. Mehr Glück hatten Stefan
und Christoph, die vor einigen Tagen bei einer Sightseeingtour ans
Kap von auffrischendem Südost überrascht wurden und völlig stoked
erst nach Sonnenuntergang als letzte Gäste den Park verließen.
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Die im Park angesiedelten Affen haben sich im Laufe
der Zeit voll auf ahnungslose Touristen eingestellt: Schnell wird
der Rucksack durch die offene Scheibe gegriffen oder diese auch
gleich herausgebrochen, falls der Schlitz zu klein ist... Jegliche
Scheu vor Menschen haben sie jedenfalls abgelegt und springen eben
auch mal schnell in mein (!) Auto... |
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