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Windsurfing World Trip ::::::::
Rik & Co. unterwegs zu den besten Spots der Welt. Hier findet
ihr die Stationen der Tour.
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Windsurfing World
Trip ::: Maui 1 |


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Auf Maui angekommen kümmerten Oskar und ich uns erst
einmal um eine Unterkunft und einen fahrbaren Untersatz. Ohne Probleme
fand sich für dünnes Geld ein nettes Zimmerchen bei Jan von Renner
in Haiku. Das Haus ist wunderschön gelegen, mit riesigem Garten
und Blick auf den Haleakala, einen 3700 Meter hohen Vulkan. |
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Unser Zimmer sah allerdings schon nach kurzer Zeit
total verwohnt aus. Überall stapelten sich Unterhosen, Shorts, übelriechende
Socken, Chipstüten und Zeitschriften...
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Eine Putzfrau musste her, um die restlichen zwei
Monate zu überleben. Zum Glück wohnte Andy Pusch im Nachbarzimmer,
den wir dafür anstellen wollten, aber er weigerte sich leider...
Andy verbringt fast den ganzen Winter hier auf Maui, um zu studieren
und neue Freestylemoves zu erfinden. |
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So einfach wie es mit der Unterkunft lief, so viele
Probleme hatten wir andererseits mit den Autos. Zuerst mieteten
wir für eine Woche einen Wagen, um genügend Zeit für den
Kauf eines Gebrauchten zu haben. Aber schon am zweiten Tag platzten
uns in kurzen Abständen beide Vorderreifen. |
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Also verbrachten wir ein wenig Zeit mit dem Spiel:
Wagen aufbocken, alter Reifen runter, neuer Reifen rauf. Das Schicksal
hatte sehr viel Spaß mit uns, denn auch das Ersatzrad war platt.
Nichts ging mehr! Während wir mit drei luftleeren Reifen am Straßenrand
saßen, liefen ein paar Kilometer weiter perfekte Wellen ans
Ufer. |
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Per Anhalter ging's zum nächsten Telefon, um
mit eindringlicher Stimme den Autovermieter anzurufen. Es dauerte
nochmal zwei Stunden, bis wir endlich mit einem neuen Auto weiterfahren
konnten. Später fanden wir einen passenden Gebrauchtwagen,
der unseren Ansprüchen genügte: Ein 84er Ford Aerostar in rostbraun
mit viel Platz für den ganzen Windsurfstuff. |
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Nach einem weiteren Plattfuß machte uns der
Kühler größere Sorgen. Wir konnten gerade mal 500 Meter fahren,
bevor der Motor begann, wie eine vom Mauis Zuckerrohrfabriken zu
qualmen. Also kauften wir einen gebrauchten Kühler auf einem Schrottplatz
und bauten ihn ein. Seitdem lief unsere alte Schüssel aber perfekt!
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An einem windlosen Tag kam meine Freundin Nora, die
für drei Wochen auf Maui dabei war, auf die Idee, dem Wagen ein
etwas anderes Aussehen zu verpassen. Wir kauften ein paar Sprühdosen
und lackierten den Wagen neu. Voila - fertig war unser Blümchenpanzer!
Wertsteigerung: 100% |
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Die folgenden Wochen gestalteten sich dann recht
ruhig und monoton. Unsere Tage sahen ungefähr so aus: 8:30 Uhr austehen,
Kellogs Frühstücken, ein paar Dehnübungen, Windsurfen gehen, Abendessen
in unserem Lieblingsrestaurant Jack in da Box (Burger für 99 Cents!!),
Einkaufen und Schlafen gehen. |
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Der Maui Rythmus hatte uns fest gefangen. An windlosen
Tagen wanderten wir im Regenwald, erkundeten die West Maui Mountains,
suchten nach Wasserfällen und gingen Schnorcheln.
Oskar verletzt sich leider beim Windsurfen und musste knapp zwei
Wochen mit einer schmerzhaften Zerrung ausharren.
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Der Oktober war windsurftechnisch eher mittelklasse
für hawaiianische Verhältnisse. Wir hatten zwar ein paar geniale
Tage in Hookipa, es waren aber auch öfter Tage ohne Wind oder mit
nur kleiner Welle dabei. Die meiste Zeit surften wir in Hookipa
oder Lower Kanaha. 5,0 und 4,5 waren die Standardsegelgrößen, nur
selten reicht es mal für's 4,0er in Kanaha. |
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Auf unserer Windsurf-Move-Lern-Liste stehen bei Oskar
momentan Spock 540s, bei mir Diabolos und Backloops.
Am meisten Spaß hatten wir aber, uns bei Aerials höher und weiter
zu pushen. |
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Der erste richtig große Swell traf erst Ende Oktober
ein - Hookipa brach über masthoch! Mittendrin findet das Chiemsee
Photoshooting statt. Brian Talma, Jason Prior, Ingo Meyer, Klaas
Voget und ich versuchen das Beste aus den Bedingungen in Lanes zu
holen, während uns Aerik Aeder als Fotograf und die Tonix Jungs
im Helikopter um die Ohren flogen, auf der Jagd nach passenden Aufnahmen.
Halloween feierte dann halb Maui in Lahaina an der Westküste. Man
konnte die freakigsten Kostüme und Gestalten bewundern, die Front
Street verwandelte sich für wenige Stunden in 'Klein Rio' zu Karneval.
Um Punkt 2:00 Uhr räumte dann die Polzei rigoros die Spaßmeile -
welcome to the USA!!
Wir werden weiterhin auf Maui bleiben, noch die ein oder andere
fette Welle schlitzen, hoffen dass unser Wagen hält, bei Jack in
the Box fette Burger essen, weiterhin 4,- EUR für eine Gallone Milch
zahlen und abends Ausschau nach Sternschnuppen halten...
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