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Windsurfing World Trip ::::::::
Rik & Co. unterwegs zu den besten Spots der Welt. Hier findet
ihr die Stationen der Tour.
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Windsurfing World
Trip ::: Baja California |


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The Trip Goes On! Von nun an ist Oskar Hollmann aus
Berlin auf der Tour mit dabei. Dr. Hollmann, der extra sein Zahnmedizin
Studium für die Weltreise unterbrochen hat und ich sitzen im Flieger
nach Los Angeles. Wir kennen uns erst seit dem Soulwave Contest
im letzten September, dementsprechend wenig wissen wir voneinander. |
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Wir wollen mit dem Zelt die 1300km lange Baja California
erkunden, eine einzige Wüste, die sich wie ein Stachel in den Pazifik
hineinbohrt und deren Westküste hervorragende Windsurfbedingungen
verspricht. |
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Da uns kein einziger Autovermieter erlaubt, mit
seinem Wagen auch nur die nördliche Baja California zu befahren,
bleibt uns nur noch eine Möglichkeit - das Angebot eines örtlichen
Wohnmobilvermieters. So sind wir nun stolze Mieter eines acht Meter
langen Mobilheims, der Traum eines jeden amerikanischen Rentnerpaares! |
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Schnell verlassen wir die sauberen Konsummetropolen
Los Angeles und San Diego und machen uns auf den Weg nach Mexiko.
Hinter der Grenze eröffnet sich uns ein vollkommen anderes Bild:
Staub, Dreck, Slums, unzählige Bettler, Armut. In der Grenzstadt
Tijuana, wartet jeder auf seine Chance illegal in die USA zu sneaken. |
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Von den Hügeln Tijuanas aus sieht man die goldenen
Mc Donalds Zeichen San Diegos, die dort wie ein provokanter Lockruf
für die Slumbewohner wirken. Wir sind mit unserem schneeweißen Wohnmobil
ziemlich fehl am Platze und würden lieber mit einem der rostigen
Pick Up Besitzern tauschen. Schnell verlassen wir Tijuana und machen
uns auf den Weg in Richtung Süden - auf dem einzigen asphaltierten
Highway No. 1. |
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Abends schlafen wir an den Ortsausgängen der kleinen
Dörfer, die sich wir Perlen an den Highway reihen. Wir müssen drei
heftige Militärkontrollen über uns ergehen lassen wobei uns 16jährige
'Soldaten' mit vorgehaltener Maschinenpistole um ein wenig Wegzoll
'bitten'. Nach zwei Tagen erreichen wir den Abzweig nach San Carlos,
ein kleines Fischerdorf in the middle of nowhere. |
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Es dauert sieben Stunden, unzählige Meilen Sand-
und Schotterpiste bis wir total durchgeschüttelt auf den Klippen
über San Carlos ankommen. Nur zwei Windsurfer teilen sich die bis
zu masthohen Wellen, uns bleibt die Spucke weg!!! Eine perfekte
Welle bricht gerade vor unseren Augen!!! Der sideoffshore Wind reicht
für's 4,5er Segel!! |
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Wir fassen es nicht, wir sind im Paradies!!! Nach
4 Stunden auf dem Wasser haben wir so viele Wellen geritten wie
sonst in einer Woche. Acht Turns auf einer Welle ist der Standard,
die Welle ist prädestiniert für fette Aerials. Wir sind zu fünft
auf dem Wasser und teilen uns die Wellen nur mit unzähligen Robben
und Pelikanen. |
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Abends chillen wir am Lagerfeuer, blicken in einen
einmaligen Sternenhimmel über uns und denken daran was unsere Freundinnen
wohl gerade im kalten Deutschland treiben. Alles 7 Autostunden von
jeglicher Zivilisation entfernt. Auch die nächsten Tage sind unglaublich,
die Wellen werden zwar kleiner, der Wind hält sich aber. Essen,
Surfen, Schlafen, unser Tagesrhythmus ist simpel. |
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Irgendwann heißt es dann aber auch hier wieder Abschied
nehmen, wir rollen langsam wieder in Richtung Grenze. Wir erfahren,
dass ein paar Irre mit gehighjackten Flugzeugen in die Twin Towers
gecrasht sind, die Grenzüberquerung ist das reine Chaos. Jeder wird
aufs Peinlichste untersucht. |
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Irgendwann haben wir es dann endlich geschafft und
fahren zurück nach Los Angeles. Der Patriotismus der Amerikaner
ist auf dem absoluten Höhepunkt, überall Flaggen, Plakate und primitive
Racheschwüre. Wir verbringen noch zwei Tage in Long Beach und nehmen
dann am 21. September den Flug nach Maui/Hawaii. Pünktlich zum Swellbeginn
auf Hawaii wollen wir vor Ort sein... |
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