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1999 / 2000

News aus Südafrika - Andre Ludewig berichtet
vom Winter im südafrikanischen Kapstadt.

Capetown Reports:
29. März 2000
01. März 2000
14. Februar 2000
25. Januar 2000
09. Januar 2000
26. Dezember 1999
12. Dezember 1999
30. November 1999
24. November 1999
14. November 1999
10. November 1999

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Live Roadtrip: Tideguide

25. Januar 2000
Report / Fotos: A. Ludewig
 
Tafelberg im Rauch...  

Kapstadt brennt!

14 Tage sind seit meinen letzten Neuigkeiten vergangen und es gab kaum windsurferische Highlights. Nach dem Impressionsfeuerwerk von Bildern in der letzten Ausgabe ist es schwer, wiederum ähnliche Eindrücke zu vermitteln... Dafür allerdings schlimme Nachrichten, die sich auch bis nach Deutschland herumgesprochen haben: Kapstadt brennt! Durch eine Windperiode von acht Tagen ohne Unterbrechung und einem absoluten Hitzerekord (über 40°C wurden zuletzt in den 50er Jahren gemessen) kam es zu nicht mehr kontrollierbaren Flächenbränden, wie es sie hier in der Geschichte der Stadt noch nicht gegeben hatte. Vor allem achtlos aus dem Autofenster geworfene Kippen und unbeaufsichtigt gelassene Grills waren die Auslöser. Das Bild lässt den Tafelberg hinter einer Nebelwand vermuten - es handelt sich aber um Rauch!

Infos zu Unterkünfen und Mietwagen in Kapstadt: www.surfvilla.de - info@surfvila.de

flat!  



Flach und rauchig...
Der erwähnte ständige Wind brachte aber nur geteilte Freude - es war nämlich wieder einmal flach wie auf dem Neusiedler See. Nach einigen Tagen verließ uns sogar die Lust - nach dem Motto: "Stell' Dir vor, es ist Wind und keiner geht hin!" Dazu kam, dass man in den letzten Tagen dieser Periode besser mit einer Gasmaske rausgegangen wäre.

 
 
Harry Vogelsang  


Push Loop
Wieder machte es Sinn, woanders sein Glück zu versuchen: Einmal war aber sogar am Kap der Guten Hoffnung (Platboom) zuviel Wind (55 Knoten). Hier ist es auch schon bei "normalem" Wind hardcore: Zwischen hohen Felsen, in die man - vor allem bei Flut - nach einem kleinen Fehler auch mal gewaschen wird, gibt es einen nur 15m breiten Einstieg. Dafür erlebt man unvergessliche Ritte in oft über vier Meter hohen Bergen. Doch an zwei anderen Tagen waren hier, bei immerhin 2 Meter Wellen, gute Wavesessions drin: Die Sequenz zeigt Harry Vogelsang (H 45) bei einem Pushloop ganz nach Holländermanier: Sehr hoch gesprungen, am Gipfel blitzartig gedreht und dann wieder total kontrolliert gelandet!


Abendsession  


Flachwasser und Flaute?

Dann gab es drei Flautentage mit etwas erfrischenden, auflandigen Seewinden. Einige wagten die beschwerliche Fahrt nach Eillandsbay - etwa 200 km in Richtung Norden (davon 60 km Schotterpiste), da ein stabiles Hoch dort zumindest am Nachmittag für Wind sorgt. Tobias Stille: "Ich hatte die wahnsinnigen Bilder vom letzten Surf-Magazin im Sinn, wurde aber mit Flachwasser und nur wenig Wind enttäuscht!" Jetzt bläst es wieder den dritten Tag und immer noch ist der Ozean wie glattgebügelt. Seit heute sollte laut Wetterbericht die nächste Flautenperiode eingeläutet werden, doch um 18:30 Uhr drehte der Wind doch noch auf Südost und wir durften noch zwei Stunden in über drei Meter hohen Wellen herumturnen.


 
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