14.
November 1999
Report / Fotos: Andre Ludewig
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Die
perfekte Windrichtung ist hier eigentlich Südost (schräg
ablandig bis sideshore von links) und entsteht fast nur bei bestem
Hochdruckwetter. Der Passat legt dann im Tagesverlauf kontinuierlich
zu. An den letzten beiden Tagen war es anders - es war eine sehr
seltene "Blacksoutheast"-Erscheinung: Trotz wolkenverhangenem Himmel
bließ es für's 4,5er bis 5er Segel und man hatte so ein
richtiges Nord- und Ostsee-Feeling - allerdings bei Temperaturen
um 23°C. |
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- surfvill@gmx.de
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Die
Wellen waren moderat, trotzdem gab es unter unseren Leuten aus der
Surfvilla wieder Bruch: Thorsten, unser Mastkiller, hatte wieder
mal einen Mast gleich an zwei Stellen gebrochen. Überhaupt sieht
die Bruchstatistik bis jetzt düster aus: Auf momentan fünft
Hausbewohner fallen zwei gebrochene Masten sowie fünf beschädigte
Segel.
Im Laufe des Nachmittags klarte es aber auf und der Südost
legte nochmal richtig nach. Sunsetbeach macht dann bei dem ablandigen
Hammerwind keinen Spaß mehr, deshalb pilgern die meisten etwa
10 km nach Lee und finden in Bigbay wieder freundlichere Bedingungen
mit etwas weniger Wind vor.
Hier sind die Wellen zwar etwas höher, brechen aber nicht so
schön wie am Sunset. Man kann besser springen und schlecht
laufende Wellen, wie von uns zu Hause gewöhnt, besser backside
abschredden. Beim Surfen gegen die untergehende Sonnen erlebt man
eine Mischung aus Abendrot, silbrig glänzendem Wasser und das
bedrohliche Schwarz der Wellenfronten. Das Bild beim Abriggen zeigt
so ein bißchen die Stimmung. |
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