Die letzten Jahre hatten meine Frau und ich unser Urlaubsgeld eher in Familienurlaube oder mal einen Kurztrip investiert. Ende Juli meinte meine Frau, jetzt wäre es aber endlich an der Zeit, das wir einen Windsurftrip machen sollten, bei dem ich 100% auf meine Kosten kommen würde.
Es gab da nur ein Problem. Mit unseren vier Kindern war so ein Trip absolut unbezahlbar. Meine Schwiegermutter war gerade zu Besuch und bei einem relaxten Abendessen fühlten wir an, ob sie die Kinder versorgen würde. „Klar, düst vier Wochen irgendwo hin Ihr Beiden, ich kümmere mich“, lautete die positive Antwort.
Meine Frau drängte sofort: „Auf geht’s, wir buchen! Aber eine Bedingung habe ich noch. Ich will dort auch windsurfen können.“ |
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Meine Frau fährt Trapez und Schlaufen, feilt gerade an der Powerhalse und kann den Wasserstart. Wir brauchten also einen Spot mit eine schnellen Weltklasse-Welle plus einem zahmen Bereich für mittlere Könnensstufen.
Da ich seit über 15 Jahren Apartments an Urlauber in El Médano vermiete, habe ich eine grosse Liste von Kontakten und einige meiner Gäste waren schon auf Mauritius. Die Insel im Indischen Ozean bietet beides, eine flache Lagune und dahinter einige furchterregende Riffe mit sauschnellen Wellen.
Also schrieb ich ein paar Mails, um Infos zu sammeln. Am nächsten Tag waren positive Antworten angekommen. Der Trip ist machbar. Die Flüge fuer uns beide von Teneriffa aus mit Windsurfgepäck lagen bei knapp 3000 €. Die Mietwagen und Apartments vor Ort sind bezahlbar. |