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Mauritius

Er sollte ein guter Ansprechpartner für Infos über die Windsurfbedingungen sein. Rok ist super sympathisch und freute sich auf gemeinsame Sessions. Wir waren allerdings erstaunt, dass die Preise in den Restaurants auf nordeuropäischem Niveau liegen. Lecker war es natürlich trotzdem.
Am nächsten Morgen bestätigte sich das Preisniveau beim Frühstückseinkauf im Supermarkt.

Zusätzlich zu den Kosten für den Transport der Waren verteuert ein Importzoll von 40% die Nahrungsmittel. Die für uns normalen Preise sind im Vergleich zum Verdienst der Einheimischen wirklich astronomisch hoch.

Das üppige Frühstück beendeten wir schnell, als sich die Palmen vor dem Haus zu bewegen anfingen. Wir fuhren zu den Spots nach Le Morne.

Dort geht es sehr relaxt zu, denn man kann man mit dem Auto bis an den Strand fahren. Zwei Imbissbuden, einen Schmuckverkäufer und eine Toilette gab es auch. Beim Blick auf die Spots, fiel auf, dass die Welle wirklich weit entfernt bricht. Jetzt verstand ich, dass hier tatsächlich Respekt angebracht ist. Nach dem Riff kommt nur die Weite des Ozeans und der leicht ablandige Wind in Verbindung mit der Strömung trägt auch nicht unbedingt zur Sicherheit bei.

Meine Frau sprang inzwischen verzückt durch die Gegend. „Schau mal, ganz flaches Wasser hier in der Lagune. Das ist ja super!“ Wir liefen ein paar Minuten den Strand in beide Richtungen ab. In Le Morne liegen drei der teuersten Hotels direkt nebeneinander. Hier beginnen die Preise bei 250 € pro Nacht für ein Doppelzimmer. Auch der Club Mistral liegt direkt in Le Morne.



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Craig hatte vorgeschlagen, dass wir dort vorbeischauen sollten. Ein grosser, kräftiger und tätowierter Deutscher begrüßte uns. „I bin der Dani“, sagte er in breitestem bayrischen Akzent, den ich gar nicht von ihm erwartet hatte. Nachdem wir ihm erklärt hatten, dass ich, egal fuer welchen Preis, bitte aus Seenot gerne gerettet werden möchte, meinte er: „Passt! Koa Problem, aber nur bis 16.30 dann ist’s Boot weg.“

OK, aber konnte man mich da draußen auch sehen? „In der Lagune ist’s sicher, da braucht’s euch koa Sorga zu macha. Ausser’s ist richti groas, da musst doa a aufpassa.“

Ich will aber nicht in die Lagune, sondern eine der schnellsten Wellen der Welt surfen. Was ist mit One Eye? „Ufff koannst Du das???“

Dani warnt vor dem Spot, denn viele überschätzen sich. Und was ist mit dem One Eye Channel? Am letzten Segment der Welle von One Eye surft die weltbekannte White Shorts Gang. Die Jungs sind in Wellenreiterkreisen mindestens so berüchtigt, wie die Gangs an der Nordküste Oahus. Kann ich den Channel zum rein- und rausfahren benutzen?



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