zur neuen DAILY DOSE Startseite
Seite 3
Mauritius

Die Flüge mit Emirates waren sehr angenehm und wir landeten pünktlich um 18 Uhr in Mauritius.
Mauritius liegt auf der Südhalbkugel und dort ist im August Winter. Um 18.30 war es bereits dunkel. Vor dem Flughafen suchten wir unseren Autovermieter und nach fünf Minuten fand ich den netten jungen Mann indischer Abstammung.

Mauritius war früher durch Kolonialmächte beherrscht und die Insel ist ein Schmelztiegel ethnischer Gruppen und Religionen.
Während der Fahrt wurde uns schnell klar, dass Mauritius ein Paradies mit Schattenseiten ist. Seit 1968 ist das Land unabhängig vom früheren Kolonialherrn Grossbritannien.

Davor war es über hunderte von Jahren in den Händen der Kolonialmächte Portugal, Niederlande, Frankreich und Grossbritannien.

Die vielen Jahre der Ausbeutung haben ihre Spuren hinterlassen. Ich hatte so viel Armut seit meinen Chile-Trips nicht mehr gesehen. Auch meiner argentinischen Frau fiel auf, dass hier direkt neben den Fünf Sterne Hotels viele der Einheimischen in sehr ärmlichen Verhältnissen leben.

Mauritius lebt von Zuckerrohranbau, Textilindustrie, Tourismus und der Fischerei. Das durchschnittliche Einkommen eines Gärtners oder Rezeptzionisten in einem guten Hotel liegt zwischen 200 und 300 € pro Monat.



Mauritius

Mauritius ist wie Teneriffa vulkanischen Ursprungs und hat genau die gleiche Fläche. Allerdings dauern die Wege auf Mauritius um einiges länger, da es kaum gut ausgebaute Schnellstrassen gibt.

Wir hatten entschieden im kleinen Ort La Gaulette zu wohnen. Per Auto erreicht man die Spots von dort in 10 bis 15 Minuten. Da wir den spanischen Lebensstil gewöhnt sind, also gerne Essen gehen, Billard spielen oder auch mal feiern gehen, war der Tipp nicht direkt am Spot zu wohnen goldrichtig.

Direkt am Spot gibt es nur ein paar Hotels und Zufahrtsstraßen, aber ansonsten keine Infrastruktur.

Wir trafen uns mit unserem Vermieter am Supermarkt und fuhren dann zusammen zum Haus. Dort standen schon zwei mit Windsurfmaterial beladene Pick Ups anderer Gäste.

Nachdem wir unsere Sachen ausgepackt hatten, liefen wir zu Enso Bar & Restaurant in La Gaulette. Hier trafen wir auf den slowenischen Besitzer Rok, einen Snowboarder aus dem Olympiakader, der einer der wenigen halbwegs ansässigen Windsurfer sein sollte. Wir hatten den Kontakt zu ihm über einen meiner Teneriffa Gäste bekommen.



Mauritius
<< Seite 2 Seite 4 >>