Wir fanden ein günstiges und schönes Apartment in der Nähe der Windsurfspots. Ein Pick Up wurde auch reserviert, und der Vermieter des Wagens wollte uns am Flughafen abholen.
Welches Material sollten wir einpacken? Glücklicherweise war der Fanatic Brandmanager Craig Gertenbach mit seinem Team für zwei Wochen auf der Teneriffa, um die neuesten Shapes in der Welle zu testen. Ich erinnerte ich mich, dass Fanatic das Händlertreffen auf Mauritius abgehalten hatte, also sollte Craig über die Spots Bescheid wissen. Er riet mir dazu, den 89l Quad mitzunehmen. Der sollte bei meinem Gewicht von 85 kg ausreichen.
Klaas Voget merkte an, dass ich ausser dem 5,3er und dem 4,7er auch noch ein 5,0 einpacken sollte. „Ein falscher Sturz in One Eye und dein Zeug ist hinüber. Das Riff verzeiht keine Fehler.“ |
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Ich quetschte Craig und Klaas auch noch über die Sicherheit am Spot aus. Wenn man bedenkt, dass die guten Wellen an den Außenriffs mehrere hundert Meter vor der Küste brechen, ist die Sicherheit fragwürdig. Dazu kommt noch, dass die Spots an einem Zipfel der Insel liegen und das komplette Wasser aus der gesamten Lagune, in die auch noch ein Fluss fliesst, durch einen großen Channel direkt an den Windsurf- und Surfbreaks vorbei in den Indischen Ozean strömt.
Das lockt auch Haie an. Ich wollte so viel Informationen wie möglich haben, denn mulmig war mir bei der Sache schon. Gegen so eine Strömung im offenen Meer anzuschwimmen kann tödlich sein.
Für meine Frau gab es direkt vor den Wavespots eine geschützte Lagune. Von dieser Seite aus gab es also kein Problem. |