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Teneriffa Report 2002/2003
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André Ludewig berichtet von der Saison auf Teneriffa :::::::
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01 ::: Teneriffa
Report 2002/2003 ::: 19. November 2002 |
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Zum vierten Mal wurde für mich (als notorischer Winterflüchtling)
El Medano das Zuhause für die folgenden fünf Monate. Wie viele andere,
wählte ich den Weg über Land und Fähre mit meinem alten Bus. |
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Aufbruch war am 24. Oktober. Der Norden Deutschlands
wurde nach dem ersten Kälteeinbruch nochmals mit etwas freundlicheren
Temperaturen bedient, doch auf dem Weg durch Frankreich waren die
Scheibenwischer im Dauereinsatz. 150 km südlich von Lyon bewiesen
aber 20 Grad bei bestem Sonnenwetter, dass die Fahrt tatsächlich
gegen Süden ging. |
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Erster Windcheck war am Etang de Leucate - leider
Fehlanzeige, also weiter auf der (Bezahle-!) Autobahn nach Spanien.
Nach 3500 km auf der Piste war Ankunft am windigsten Südzipfel unseres
Kontinents. Tarifa, die legendäre Windsurfhauptstadt Europas der
80er und frühen 90er, lag vor mir. |
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In den Medien ist es recht still geworden um das
kleine Nest mit seinen 20 Surfshops und einem immer noch sehr regen
internationalen Nightlife. Das hektische Treiben in den vier wichtigsten
Spots (Tarifabucht, Punta Paloma, Bolognia und Canos de Meca) zeigt,
dass Tarifa noch immer 'Up to Date' ist. |
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Hier trifft man bekannte Gesichter von deutschen
Stränden und von sonst überall. Es gibt sie dort noch immer, die
Cracks, die ganz 'Low Budget' im Bus auf dem Hügel von Punta Paloma
überwintern, die Urlauber, die diese Stecke ebenfalls per Auto bewältigt
haben und diejenigen, die bis Sevilla geflogen sind und sich dort
ein PKW gemietet haben. |
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Der deutsche Zahnarzt Schenia gehört zu den Neulocals,
die sich Tarifa als dauerhaften Wohnort gewählt haben.
Drei Tage hatte ich noch bis zur Abfahrt der Fähre, die in Cadiz
zur Überfahrt in Richtung Kanaren startet. Die Zeit verbrachte ich
bei ordentlichem Levante mit 4,2er und 3,7er bei schönen Wellen
in Canos de Meca. |
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Auf Teneriffa führte mich der erste Weg natürlich
nach Cabezo, dem World Cup Strand von El Medano im Südosten der
Insel. Erwartungsgemäß blies der Nordost für's 5,4er - für mich
ein gutes Zeichen für eine gute Wintersaison hier. An den folgenden
Tagen ging dann aber ordentlich der Punk ab: Bei Wind für's 4,0er
und Wellen bis 2,5 m konnte man wahre Sprung-, Manöver- und Wellenreitorgien
beobachten! |
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Da der Wind hier immer sehr konstant bläst, ist das
Niveau der Locals extrem hoch: Front Loops werden extrem verzögert,
Back- und Push-Loops fast immer sauber gestanden - das Ganze garniert
mit den In-Moves: Volcan, Spock, Grubby, etc. |
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Oberradikalinski und Wahlmedanoeaner Bart David aus
Belgien hat sich von seinen Verletzungen im Sommer erholt und lässt
einen mit extremen Table Top Forwards und Doppel Loops den Atem
anhalten. |
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Die perfekten Übungsbedingungen mit momentan 22 Grad
Wasser, 26 Grad Luft und gemäßigten Wellen in der Medanobucht nutzen
auch viele Offsaison-Urlauber zum Manövertraining. Nach nun fast
einer Woche ist immer noch kein Ende der Windperiode in Sicht und
der Passat kümmert sich offensichtlich wenig um die für diese spätherbstliche
Jahreszeit eher schlechten Windstatistiken. |
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In Sachen Nightlife gibt es seit der letzten Wintersaison
nicht viel Neues: Im 'Cha Cha Cha', 'Que Passa' und 'Jibe' trifft
man die sonnengebräunten Gesichter mit den leuchtenden Augen. Neu
ist die Windsurfbar 'Bagaloo' (hinter Avencio) mit freiem Internetzugang
und einer Spielkonsole. |
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Hier kann man sich bei einer momentanen Aktion einer
bekannten deutschen Brauerei so manches Freibier rubbeln. Der Klassiker
'Flashpoint' hatte nachts zwar schon bessere Zeiten, doch ist es
nach wie vor die einzige Strandkneipe, die man im Neo betreten und
auch noch anschreiben lassen darf. |
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Ich muß jetzt nochmal schnell auf's Wasser!
Upates folgen in Kürze. Hier gibt's noch mehr Infos
zu Medano... |
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