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Teneriffa Report 2002/2003
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André Ludewig berichtet von der Saison auf Teneriffa :::::::
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02 ::: Teneriffa
Report 2002/2003 ::: 28. Dezember 2002 |
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Chaotischer Jahresausklang auf Teneriffa
Als Kanarisches Aprilwetter könnte man die Bedingungen im Dezember
bezeichnen: Flaute, Sturm, Strandwetter, Regengüsse und Hitze wechselten
sich ab. Trotzdem sollte Wetteronline immer Recht behalten. |
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Doch zuerst nochmal sechs Wochen zurück: Die letzten
14 Tage des Novembers gestalteten sich in Sachen Windsurfen in El
Médano sehr trostlos. Obwohl der Nordost beständig blies, reichte
es nie zum Gleiten. Entsprechend viele Kiter tummelten sich in Cabezo
und den anderen Spots unseres Dorfes. |
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In diesen Tagen drehte der Wind allerdings viermal nach Nord-Nordwest,
was allen, die bereit waren nach Las Americas zu fahren, klasse
Wellenbedingungen verschaffte.
Bis zu dieser Seite der Insel sind es nur etwa 25 km. Unglaublich
fast, dass es dort für's Vierer hacken kann, wenn in Médano die
Fahnen nach unten zeigen.
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So war es auch an den betreffenden Tagen: 1x 3,7er
2x 4,7er und 1x 5,4er Segel! Der Wind kommt dort für die meisten
aus der falschen Richtung (von rechts) - trotzdem wurde gerippt
was das Zeug hielt.
Der Dezember meldete sich zünftig: Eine Woche Hack vom Feinsten!
Besonders frustriert waren all die Urlauber, die kein Dreieinhalber
im Gepäck hatten: Erst kein Wind und dann zuviel!
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Im Cabezo schraubten sich die Experten zu haushohen
Backloops hinauf. Daniel Bruch und Bart David provozierten bei den
Zuschauern rasende Begeisterung. Am dritten Tag dieser Windphase
gesellte sich auch noch etwas Swell dazu. So freuten sich alle,
die nicht auf weniger windige Tage warten mussten.
Die Flaute waren dann leider schneller da, als ich meine Kamera
zücken konnte, deshalb gibt es keine Bilder von dieser bemerkenswerten
Woche.
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Die beste Alternative hat zwar nicht jeder Surfer
im Flugreisegepäck, doch wie die Urlauber Stefan und Kerstin quälten
sich viele mit dem Rad durch die Berge im Hinterland.
Dann kam der Hammer: El Medano hatte Ähnliches in den letzen 50
Jahren nicht erlebt: Sechs mal sorgte Platzregen für totales Chaos
im Dorf. |
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Reißende Ströme in den Straßen, überflutete Keller
und Garagen und nasse Wände in fast jeder Wohnung. Jedes Mal wurde
ausgepumpt und gereinigt, aber immer wieder öffneten sich die Schleusen
im Himmel für den nächsten Regenguss. In der Werkstadt der Boardschmiede
WHY stand das Wasser über eine Woche lang 50 cm hoch. |
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Wer trotz Putzen die Zeit hatte, konnte immerhin
an zwei Nachmittagen bei Wind von rechts (West-Südwest) vorm Flashpoint
Miniwellen schredden. Zur selben Zeit hatten die Kiter in der Tejitabucht
(etwa 2 km nordwestlich von Medano) perfekte Bedingungen. Erstmalig
in diesem Winter war der Teide, der höchste Berg Spaniens, zugeschneit
und präsentierte sich ganz in weiß. |
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Dann war Nordostpassat angesagt, doch der reichte
leider wieder mal nur für Kiter oder Freestyler mit Segeln ab 6
qm. DWC-Shootingstar Vincent Langer (16), momentan zum Training
hier: "25 Grad und 4 Windstärken, ich will mich nicht beschweren
- zu Hause ist's schweinekalt!" |
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Auch Dennis Standhardt und Youngster Norman Günzlein
konnte man heute draußen beim Tricksen beobachten... Wetteronline
hat nicht die allerbesten Prognosen für die nächsten Tage parat,
doch wir hoffen alle auf etwas stärkeren Wind aus Nordost!
Und hier noch eine neue Webcam direkt am Cabezobeach:
www.surfvilla.de/teneriffa/webcam.htm |
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