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Gwithian
Bluff
Nach 10 Tagen ohne Wind, abgesehen von der einen Freestyle-Session, hatten wir fast die ganze Küste westlich von St. Yves und Penzance abgewandert und viele schöne Eindrücke gesammelt. Aufgrund des Windmangels entschieden sich Max, Elena und Chris für eine Abreise bereits am Freitag. Chris hatte bis dahin kein einziges Mal sein Material zu Wasser gelassen oder den Neo nass gemacht. Das haben wir in all den Jahren und bei den Trips rund um den Globus auch noch nie erlebt. Wir waren auch hin und her gerissen, entschieden uns aber zu bleiben und den Urlaub bis zum Ende zu genießen. Und plötzlich zeichnete sich ein kleiner Hoffnungsschimmer am Horizont ab. Windfinder meldete 15 Knoten Wind aus NNW am Samstagmorgen. Die Richtung ist die Schlechteste, die man in der St. Yves Bucht bekommen kann - aber die Aussicht auf eine abschließende Session mit etwas Welle lockte uns trotzdem noch einmal am frühen Morgen an den Strand. Es sollte sich lohnen - der Wind reichte sogar für den Freestyler mit dem 5,2er. Innerhalb kürzester Zeit bildeten sich auch wieder 1-2m Welle, so dass zumindest noch mal ein paar schöne Sprünge drin waren.

Insgesamt bleibt nach diesem Trip der Eindruck von Licht und Schatten - einerseits hatten wir ein paar außergewöhnliche Windsurf- und Wellenreitsessions, andererseits war die Ausbeute insgesamt für Cornwall im Spätherbst schon enttäuschend. Zum Glück bietet die Gegend jede Menge schöner kleiner Örtchen und wunderschöne Landschaft, so dass wir den Urlaub auch an Land genießen konnte. Daher war es auch sicherlich nicht unsere letzte Reise an das wunderschöne Ende der Welt.
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St. Yves
Cornwall
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