Hanstholm - 16.11.2024
Kalt war's in Cold Hawaii
Windige Tage gab es in diesem Herbst in Dänemark bisher reichlich. Auch am vergangenen Wochenende wehte Tiefdruckwind aus westlichen Richtungen in Sturmstärke. Der Freitag startete im Nordwesten Dänemarks mit noch relativ gemütlichen 10°C Lufttemperatur und Wind fürs Viereinhalber.
Am nächsten Tag sollte es dann mal wieder richtig rund gehen. Über den Samstag sortierten sich die Wellen und später rollten richtig große Sets an den Strand des Spots Middles, der östlich vom Hanstholmer Hafen neben der Kläranlage in den Dünen liegt.
Das Angebot war gut sortiert: von lange laufenden Wellen für mehrere Turns bis hin zu Close Out Brechern war alles dabei - da war nicht nur das Windsurfen, sondern auch das Zuschauen spannend. Gelegentlich rollten auch richtige Kaventsmänner rein.
Handschuhe waren übrigens eine gute Wahl, denn die Luft hatte sich gegenüber dem Vortag deutlich abgekühlt. Von Vorteil ist auch, wenn man einen zweiten trockenen Anzug für die zweite Session dabei hat - nach einer Surfpause bei um die 7-8 Grad wieder in den nassen Wetsuit zu steigen macht keinen großen Spaß.
Den konnte man dann allerdings auf dem Wasser haben. Das 4er Segel passte, springen und abreiten bis das Tageslicht sich verabschiedete, um 17 Uhr war es stockdunkel.
Als Gelegenheit zum Übernachten bietet sich der nahgelegene Campingplatz in Hanstholm an. Der hat auch den gesamten Winter über geöffnet und liegt kurz hinter Hamborg oben auf dem Dünengürtel an der Küstenstraße.
Übernachten im Bus kostet 20 Euro. Die Rezeption ist nur morgens geöffnet, für die Zufahrt kann man sich eine Karte aus der weißen Holzbox am Eingang nehmen, mit der sich die Schranke öffnen lässt.
Nach einer ziemlich kalten Nacht ging es auch am nächsten Tag windig weiter, ein Report dazu folgt als Fortsetzung in den nächsten Tagen. Weiter unten seht ihr ein Video vom Samstag, das am späten Nachmittag aufgenommen wurde.
Update vom 30. November: Die Fortsetzung ist online.
21.11.2024 © DAILY DOSE | Text: Jürgen Schall | Fotos/Grafiken: Jürgen Schall