Dunkerbeck GPS Speed Challenge 2021
870 Windsurfer aus 32 Ländern waren dabei. Top-Speeds über 90 km/h wurden erreicht.
Die Red Bull Dunkerbeck GPS Speed-Challenge ist ein Wettkampfformat, bei dem alle gewinnen. Der Sport ist um einen Event reicher, der auch in Pandemiezeiten problemlos dezentral durchgeführt werden kann. Fahrerinnen und Fahrer mit unterschiedlichsten Fahrkönnen matchen sich miteinander und auch komplette Newbies können stressfrei teilnehmen und ihren Speeds per GPS-Messung einreichen. 870 Windsurfer aus 32 Ländern waren 2021 dabei.
Als Veranstalter und Schirmherr steht Björn Dunkerbeck mit 42 Weltmeistertiteln aber auch für sportlichen Ehrgeiz und so wird in der Spitzengruppe mit überragende Speeds um den Sieg gekämpft. Nach mehreren Durchgängen stehen jetzt die 2021er Siegerinnen und Sieger fest.
Die Frauenwertung wurde von der Schweizerin Heidi Ulrich dominiert. Die 37-Jährige ist kein Vollprofi. Sie arbeitet als Personalberaterin für einen großen Energieversorger, kann dort flexibel arbeiten und lieferte auf dem Wasser Top-Speeds von über 75 km/h ab.
Bei den Männern gewann der 36-jährige Niederländer Hans Kreisel. Kreisel wohnt in Renesse und erreicht auch an seinen Homespots Brouwersdam, Zonnemaire, Herkingen und Ouddorp absolute Top-Speeds. Kreisel bezeichnet sich selber als Semi-Profi ohne Ambitionen zum Vollprofi. Windsurfen soll für ihn ein großer Spaß bleiben und deshlab möchte er nicht, dass es eine Arbeit wird, die den Lebensunterhalt sichert. Professionell sind seine Geschwindigkeiten aber trotzdem: Mehr als 87 km/h hatte der Niederländer 2021 auf dem Tacho.
Die Ergebnisliste der Dunkerbeck GPS Speedchallenge führt mittlerweile sehr viele Rubriken. So gibt es etwa Wertungen für die Schnellsten mit dem Foil und auch nach Altersgruppe werden unterschiedliche Wertungen geführt. Wer es genau wissen möchte, kann einen Blick in die Ergebnislisten werfen: www.surfbd.com/dunkerbeck-speed-challenge
in Namibia am Diaz Point auf der Jagd nach Top-Speeds.
Die Top-Amateure treiben für ihr Hobby einen großen finanziellen und zeitlichen Aufwand. Hans Kreisel beziffert den Ausflug nach Namibia mit dem Startgeld für den Speedkanal auf etwa 10.000 Euro. (Die Zeiten im Kanal flossen jedoch nicht in die Dunkerbeck Speed Challenge ein). Das sollte Newbies auf keinem Fall davon abhalten, 2022 an der nächsten Dunkerbeck Speed Challenge teilzunehmen. Björn Dunkerbeck sieht den Event auf jedem Fall als eine Veranstaltung, bei der ausdrücklich alle teilnehmen können und sollen.
Für alle, die an ihrer Speed-Technik feilen möchten, verrät Björn Dunkerbeck hier Tipps und Ticks: dailydose.de/windsurf-fahrtechnik-speed-technik-dunkerbeck...
22.12.2021 © DAILY DOSE | Text: Christian Tillmanns | Fotos/Grafiken: Magnus Wessel, Red Bull Dunkerbeck GPS Speed Challenge
