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PWA Grand Slam Fuerteventura 2006
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Freestyle Ladies
Anne Stevens, bis vor zwei Jahren selbst noch als Teilnehmerin bei Freestyle World Cup aktiv, reiste in diesem Jahr nach Fuerteventura, um den Wettbewerb der Ladies zu verfolgen. Hier kommt ihre Zusammenfassung des Freestyles der Frauen:

Perfekte Bedingungen, ganz zur Freude der 16 Damen aus 10 Ländern, denn Fuerteventura verwöhnte auch in diesem Jahr mit Sonne, warmen Wasser und jeder Menge Wind.

Zum ersten mal am Sotavento Beach dabei waren unter anderem Evi Tsape aus Griechenland und Laure Treboux aus der Schweiz. Laure musste die Alpenrepublik leider alleine vertreten, da Karin Jaggi wegen Überschneidungen von Wettkampfterminen zu ihrem eigenen Bedauern nicht am Freestyle teilnehmen konnte.
Evi Tsape
Evi Tsape, die erst seit vier Jahren windsurft, feierte ihr World Cup Debüt bereits in Pozo. Für die Griechin, die bis dahin ausschließlich in heimischen Gewässern trainiert hatte, waren schon die Starkwindbedingungen auf Gran Canaria eine ganz neue Erfahrung.

Auch Laure Treboux feierte ihren World Cup Einstand beim diesjährigen Event in Pozo und das gleich mit einem großen Erfolg. Obwohl Pozo sicher nicht mit den üblichen Freestyle Bedingungen aufwartet, konnte sich Laure gleich auf den dritten Platz vorfahren.

Das hätte den etablieren Top-Damen schon eine Warnung sein sollen. Denn neben Laure war auch von der 15-jährigen Sarah-Quita Offringa, dem letztjährigen Shootingstar des Lanzarote Events, einiges zu erwarten.

Und so kam es auch - die Flachwasserbedingungen vor Fuerteventura lagen der Surferin aus Aruba wie angegossen. Gleich die erste Single-Elimination konnte Sarah-Quita vor Daida Moreno für sich entscheiden, Silvia Alba gewann gegen Iballa Moreno und wurde dritte.

Sarah-Quita
Laure Treboux bewies dann in der Rückrunde ihr Talent und startete eine tapfere Aufholjagd. Heat für Heat arbeitete sie sich nach vorne und konnte nur von Sarah-Quita gestoppt werden.

So kam es seit langer Zeit mal wieder zu einem Ergebnis unter den Top 3, bei dem sich nicht das Trio Daida, Iballa und Karin die Plätze auf dem Treppchen teilten - seit dem Ausscheiden von Colette Guadagnino und Tony Frey vor ein paar Jahren war das bisher ja eher die Regel.
Endlich super spannende und actionreiche Damen-Heats, die mit viel Lärm, bei jedem geglückten Trick, begleitet wurden. Eine tolle Stimmung am Strand. Die Anzahl an Freestyle Tricks stieg Dank Laure und Sarah-Quita noch um ein vielfaches. Während sich Daida Moreno mehr auf Loop-Varianten wie One Footed und Switch Stance Forward sowie Action in der Wellen konzentrierte, waren bei Laure und Sarah alles dabei: Switch Stance Spock, E-Slider, Grubby, Flakas und vieles mehr.

Laure Treboux
Auch die anderen Damen haben an der Variation ihrer Freestylemoves deutlich gearbeitet.

Die zweite Runde versprach noch spannender zu werden. Konnten die Morenos in Abwesenheit von Karin Jaggi ihre angestammten Plätze noch einnehmen?

Man merkte sehr deutlich die Anspannung am Strand. Konzentrierte Gesichter und die Vorfreude auf eine kleine Sensation sorgten für Gänsehautfeeling.

In der ersten Runde der zweiten Wertung gab es das gleiche Ergebnis wie aus der ersten Double Elimination. Sarah-Quita vor Laure und Daida. Die Spannung für die Rückrunde stieg.

Die erste kleine Überraschung, World Cup Neuling Evi Tsape konnte die sonst sehr souverän fahren Yoli Freites de Brend schlagen. Nächste Überraschung, Nayra Alonso schlugt die nicht sehr motiviert wirkende Iballa Moreno.

Nayra musste sich dann Silvia Alba geschlagen geben, die gegen Daida nur sehr knapp den Kürzeren zog.

Silvia Alba
Jetzt ging es um die entgültige Top 3 Platzierung. Daida konnte sich bei mittlerweile sehr starkem Wind gegen Laure Treboux durchsetzen. So traf Daida wieder auf Sarah-Quita und gewann diesen Heat mit knappem Vorsprung. Jetzt stand es eins zu eins und es musste ein alles entscheidender Lauf um den 1. Platz ausgefahren werden.

Die Spannung stieg und mit Grubbys, Spock 540 und vielen tollen Freestyle Move konnte sich Sarah-Quita gegen die Switch Stance und One Footed Loops von Daida durchsetzen. Ein grandioser Erfolg für die junge Surferin aus Aruba.

Die Gewinnerin stand also fest, im Anschluss wurde erstmals in der Geschichte der PWA ein Stechen um den zweiten Platz der Gesamtwertung eines Events ausgefahren werden.

Laure Treboux und Daida Moreno, beide jeweils mit einem 2. und 3. Platz in beiden Runden, mussten erneut gegeneinander antreten.

„And the winner is: Daida”.
Daida Moreno
Auch wenn sich Daida nach harten Kampf bei starkem Wind doch noch auf den Rang zwei kämpfen konnte, mit Laure Treboux und Sarah-Quita ist endlich ein neues Zeitalter im Damen Freestyle angebrochen, bei dem die etablierten Namen ihr Abonnement auf Podiumsplätze nicht mehr sicher haben.



Wenn es beim World Cup auf Sylt einen Damen Freestyle geben wird, dann sollte man sich diesen auf keine Fall entgehen lassen.
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