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PWA Grand Slam Fuerteventura 2006
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 PWA Grand Slam + ISA Grand Prix ::: Tag 7 ::: 27.07.2006
Ricardo Campello und Gollito
Next Generation: Mit Jose 'Gollito' Estredo (V-01) und Sarah-Quita Offringa (ARU-91) gewinnen zwei Youngster die erste Freestyle Single Elimination.

Nach einem Jahr Pause kehrt der PWA Freestyle World Cup zurück nach Fuerteventura. Vor neun Jahren wurde die Disziplin Freestyle hier erstmals als Wettbewerb ausgetragen. Von 1997 bis 2006 hat diese Disziplin einen Wandel vollzogen, die in diesem Zeitraum einmalig in der Welt des Sportes sein dürfte.

Vor wenigen Jahren noch undenkbare Bewegungsabläufe und Manöverkombinationen sind zum Standard-Repertoire der Weltelite geworden.

Wer Anspruch auf eine Platzierung im Feld der Top Ten erhebt, muss jeden neuen Trick in Windeseile aufgreifen und perfektionieren.
Tonki Frans auf Platz zwei
Schon in der letzten Saison zeichnete sich ab, dass Kombinations-Moves das Bild der Freestyle Wettbewerbe prägen würden. Zwei-, drei- oder sogar vierfach aneinandergereihte Bewegungsabläufe sind auf dem Wasser zu sehen.

Bezeichnungen wir Flaka 720 kennzeichnen Moves, bei denen eine Surfer gleich zwei komplette 360-Grad-Drehungen mitsamt Material aufs Wasser zirkelt, ohne dabei an Geschwindigkeit zu verlieren.
Jose Gollito Estredo
Mehr und mehr mischen junge Surfer auf der Freestyle Tour mit, die an idealen Trainingsrevieren aufgewachsen sind. So auch die Gewinner des heutigen Tages. Der 17-jährige Jose Estredo, Spitzname Gollito, stammt aus Venezuela und wuchs mit einem der besten Trainingsreviere der Welt vor der Haustür auf.

Heute gewann er seine erste World Cup Wertung gegen Tonki Frans (NB-7) aus Bonaire. Kiri Thode (NB-61), ein erst 16-jähriger Surfer ebenfalls aus Bonaire, holte den dritten Platz. Mit Anthony Ruenes (F-85) landete ein weiter Youngster auf Position vier.
Sarah-Quita Offringa
Und auch Sarah-Quita Offringa, eine 15-jährige Surferin aus Aruba, zeigte heute ihre Ambitionen: Sie schlug im Finale Daida Moreno (E-64), die amtierende Freestyle Weltmeisterin. Auf den Plätzen drei und vier folgen mit Silvia Alba (E-67) und Iballa Moreno (E-63) zwei routiniertere Surferinnen, die schon länger bei der Tour dabei sind.

Karin Jaggi (Z-14), ebenfalls eine Kandidatin für den ersten Platz, gibt in diesem Jahr auf Fuerteventura der parallel stattfindenden Disziplin Speedsurfen den Vorrang und verzichtet auf den Start beim Freestyle.
Siegerehrung
Ebenfalls nicht am Start sind die Kielerin Britta Kühn, die kurzfristig ein Pflichtprogramm an ihrer Uni absolvieren muss, und Florian Jung aus Saarbrücken, der sich beim World Cup auf Gran Canaria verletzte.

Dafür erreichte Andre Paskowski (G-2) als bester Deutscher immerhin Platz 9, Normen Günzlein (G-186) landete im Mittelfeld auf Rang 17. Diesen teilt er mit den beiden bestplatzierten Österreichern, Michi Rossmeier (AUT-256) und Mario Inthal (AUT-117).

Andre Paskowski
Im Anschluss an die Single Elimination wurde die Rückrunde (Double Elimination) gestartet, bei der alle früh ausgeschiedenen Surfer erneut in den Wettbewerb einsteigen und sich theoretisch bis ins Finale vorarbeiten können. Die Entscheidung wird am morgigen Tag fallen, dann geht es noch bis einschließlich Montag um weitere Wertungsrunden in dieser Disziplin.
Normen Günzlein
Was passierte beim ISA Grand Prix? Wind um 30 Knoten und starke Brandung sorgten für anspruchsvolle Bedingungen auf der Strecke.

Schnellster Mann des Tages war der Franzose Cyril Moussilmani (36,97 Knoten). Der für Italien startende Patrick Diethelm und der amtierende Weltrekordhalter Finian Maynard folgten auf den Plätzen zwei und drei.

Mit Moussilmani, Diethelm und Arnon Dagan, der heute mit 37,20 Knoten einen neuen israelischen Rekord aufstellte, landeten drei Fahrer unter den Top Five, die auf Serienboards antreten.

Bei den Frauen gewann Karin Jaggi (31,61 Knoten) heute die Wertung, Allison Shreeve wurde zweite und die Französin Marion Raisi erreichte mit der drittbesten Zeit Rang drei.

In der Overallwertung bleibt es nach drei absolvierten Läufen weiter spannend, noch immer haben viele Fahrer die Option, bei der Position auf dem Treppchen ein Wort mitzureden. Zwei weitere Läufe sind für den morgigen Freitag geplant.
Cyril Moussilmani
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