Springen beim Windfoilen
Yentel Caers zeigt, wie man mit einem Foilboard springen kann
Zum Springen mit einem Foilboard brauchst du keine Wellen, denn die Hebelwirkung des Foils reicht aus, um das Board in die Luft zu bekommen.
Schauen wir zunächst aufs Windsurfen: Beim Windsurfen hat das Board ständig Kontakt mit dem Wasser, zum Springen benötigt man eine kleine Welle oder muss auf Flachwasser eine sehr intensive Hock- und Streckbewegung ausführen, um die Nose der Boards in die Luft zu hebeln. Pop Hop wird das genannt, man erzeugt dabei selbst eine kleine Rampe, über die das Board abheben kann (ein Tutorial findet ihr hier).
Beim Windfoilen ist es ähnlich, denn der Lift erfolgt über eine Gewichtsverlagerung. Da man beim Foilen bereits über dem Wasser schwebt, kann dieses Ausholen viel intensiver ausfallen. Ganz einfach gesagt: zur Einleitung wird das Board zunächst abgesenkt, das Gewicht nach hinten verlagert und der Foil dabei steiler angestellt. Diese Änderung des Anstellwinkels erzeugt einen starken Lift nach oben. Intensiv ausgeführt sind weite oder hohe Sprünge möglich.
Der Sprung selbst gleicht dem beim Windsurfen, nur dass ein Foil früher wieder eintaucht als eine Finne. Dieser erste Touch-down (der Wings) ist deutlich zu spüren. Das Board sollte für die Landung ausgelevelt sein, denn der Foil erzeugt bereits beim Eintauchen wieder Auftrieb - je schneller ihr fahrt, desto mehr.
Die Basics zum Springen auf dem Windfoilboard erfahrt ihr in diesem Video von Yentel Caers.
14.07.2021 © DAILY DOSE | Text: Jürgen Schall | Fotos/Grafiken: JP