Süd 7 - Rømø

SÜD 7

Der 1. Oktober 2021 auf der dänischen Insel Rømø

Starker Wind aus Süd kann auf der dänischen Insel Rømø für gute Brandungsbedingungen sorgen. So auch am ersten Tag des Oktobers.

Regen ist ein typischer Begleiter dieser Windrichtung und prasselte auch während meiner Anfahrt am Freitagmorgen dauerhaft gegen die Windschutzscheibe. Zum Aufriggen springt man dann am besten direkt in den Neo.

Eindrücke vom Strand auf Rømø

Der Blick zur Brandungszone ließ Freude aufkommen - ein guter Meter unter Land und draußen bis zu drei - die Wellen sahen gut aus. Zehn Minuten später passte das vierer Segel auf dem Wasser perfekt. Auch der Regen schien sich für den Rest des Tages zu verabschieden. Konstanter Druck, kräftige (wenn auch nicht ganz so sauber laufende) Wellen und immer noch gut zum 4/3er Wetsuit passende Temperaturen.

Rømø am 01.10.2021 - Sturm aus Süd mit Windstärke 7

Zwei Stunden Windsurfen, dann in der Pause das Tele schnappen und ein paar Videosequenzen ablichten - Römö ohne Regen muss man nutzen (das Video findet ihr ganz unten auf dieser Seite). Später dann noch einmal für eine Stunde aufs Wasser. Der Wind nahm da schon leicht ab.

Hohe Sprünge in den Wellen vor der dänischen Insel Rømø

Tipps für einen Surftrip nach Rømø
Dem Straßenverlauf des Dammes, der Römö mit dem Festland verbindet, folgt man auf der Insel angekommen einfach geradeaus. So gelangt man zum Strand, der mit Fahrzeugen befahren werden kann (Tempo 30). Die offizielle Zone für Wind- und Kitesurfer befindet sich auf der rechten Strandseite (Ausschilderung bei der Strandauffahrt beachten). Außerhalb der Badesaison kann man zum Windsurfen auch am südlichen Ende des von Lakolk aus befahrbaren Strandes parken.

Schippe einpacken, falls man sich im losen Sand festfahren sollte. Bei starkem Wind (schrägauflandig bis auflandig) wird der Strand weiträumig überspült. Deshalb bei entsprechender Vorhersage auf den Gezeitenstand achten und eher weiter weg von der Wasserlinie parken - trocken bleibt es dann nur auf dem erhöhten Saum direkt unterhalb der Dünen.

Die Brandungszone ist extrem breit, auch weiter draußen brechen große Wellen. Bei Materialverlust ist der Weg von dort zurück zum Strand dann sehr lang. Auch die kleineren Wellen an den strandnahen Sandbänken brechen kraftvoll. Hier kann beim Waschgang mit Grundkontakt schnell mal ein Mast brechen. Ansonsten hat man sehr viel Platz auf dem Wasser. Toiletten, Supermarkt, Gastronomie und einen Campingplatz findet man kurz vor der Überfahrt zum Strand.

05.10.2021 © DAILY DOSE  |  Text: Jürgen Schall  |  Fotos/Grafiken: Jürgen Schall