Start Exploring - Windsurfen in Cold Hawaii

Start Exploring

Beachbreaks abseits von Molen und Muschelriffen

Auch in der Zeit nach den Sommerferien war es brechend voll an den Spots im Nordwesten Dänemarks. Das mag zum einen an einer geradezu bombastischen Windvorhersage gelegen haben, die gleich für eine ganze Woche beste Bedingungen versprach.

Aber auch die Cold Hawaii Games inklusive dem PWA Youth World Cup für U15, U17 und U20 Waverider fanden statt und so tummelten sich nicht nur Surfer aus vielen Nationen in der Region, sondern auch zahlreiche Zuschauer.

Die Werbetrommel für "Cold Hawaii" wird kräftig gerührt, denn die Region möchte sich als Ziel für alle Surfsportarten etablieren. Ganze Kompanien an Wellenreitschülern in farbigen Lycras tauchen an den Stränden auf und an allen Spots vermischen sich zunehmend Wind-, Kite- und neuerdings auch Wingsurfer mit Wellenreitern, Stand-up Paddlern und gelegentlich Wave Kayakern.

Start Exploring - Windsurfen in Cold Hawaii

Dabei wird es nicht nur auf dem Wasser eng, auch an Land ist Parkraum ein knappes Gut. Besonders das in früheren Zeiten eher beschauliche Klitmøller leidet unter diesem Problem. Während sich der Ort langsam wandelt und die Anzahl der Geschäfte und Gastrobetriebe stetig zunimmt, herrscht bei der Schaffung von Parkraum nahezu Stillstand.

Das Resultat: Bei Südwestwind einen der wenigen strandnahen Parkplätze zu erwischen ist reine Glücksache. Events verschärfen die Situation. Besonders dann, wenn diese zeitgleich abgehalten werden, wie am vergangenen Sonntag in Klitmøller (PWA Youth Contest) und Nørre Vorupør (Big Air Kitesurfen).

Start Exploring - Windsurfen in Cold Hawaii

Aber die Küste zwischen Agger und Hanstholm ist lang und bietet eine ganze Reihe an Alternativen. Und so waren auch Victor Fernandez, Marc Pare, Klaas Voget und Arthur Arutkin an diesem Sonntag unterwegs, um die Wellen eines ziemlich knackigen Beachbreaks zu reiten.

Shorebreakartig stürzten die steilen Walzen über einer Sandbank mit großer Wucht zusammen, kein Problem für die vier Duotone/Fanatic Teamkollegen. Da störte auch der Nieselregen wenig - typisches Schmuddelwetter bei Südwestwindlage.

Auch abseits von Molen und Muschelriffen sind solche Bedingungen häufig zu finden. Checkt einfach mal andere Strandzugänge entlang der Küste und teilt euch einen Beachbreak mit weniger Freunden - Start Exploring.

18.09.2020 © DAILY DOSE  |  Text: Jürgen Schall  |  Fotos/Grafiken: Jürgen Schall

Start Exploring - Windsurfen in Cold Hawaii