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Sardinien

„Wohin im Frühjahr?“ Es ist die alte Frage die sich viele Surfer im Frühjahr stellen, um erträgliche Temperaturen und guten Wind zu finden.

Nach den sehr erfreulichen Berichten von „Woife“ (Wolfgang Strasser) über den noch nicht so bekannten Spot „Sa Barra“, trafen wir schnell die Entscheidung der zweitgrößten Insel im Mittelmeer eine Chance zu geben. Bisher war uns nur der Spot Porto Pollo sehr gut bekannt, mit allen Vor- und Nachteilen. Aus diesem Grund wollten wir den Süden der Insel für uns entdecken.

Anreise
Am 21.2. fuhren wir von München nach Livorno (Mautkosten in Italien ca. 35€ + Brenner 8,50€). Kurz vor Florenz holte uns der Schnee leider noch einmal mächtig ein und wir kamen dank der vielen LKWs nur mit Unterstützung von Schneepflügen vorwärts. Über die Fährvermittlung Dierkes hatten wir uns noch ein paar Tipps geholt und dann die Fähre gebucht.

Für uns erwies sich Mobi Lines ab Livorno mit dem Tarif PEX Camper als beste Wahl. Wir hatten eine Dachbox dabei und wollten auch die Bretter auf dem Dachträger des VW Busses montieren, um den Komfort innen möglichst hoch zu halten.

Die Fähre legte um 21 Uhr ab und wir stellten schnell fest, dass Übernachten an Deck auf Grund der Temperaturen nicht wirklich ein Schmankerl werden würde.

Das Nächtigen in den Gängen des Schiffes kam für uns auf Grund des „duftigen“ Teppichs weniger in Frage. Also buchten wir nachträglich eine Kabine und hatten eine geruhsame Nacht.

Sardinien empfing uns zwar mit wolkenverhangenem Himmel, aber dafür mit angenehmeren Temperaturen. Was uns zuerst auffiel: Es ist alles grün! Wüsste man nicht, dass man sich auf Sardinien befindet, könnte man durch das viele Grün und vor allem die vielen Schafe schnell auf die Idee kommen sich in Irland zu befinden.

Anfahrt nach Sa Barra
Wer schon einmal auf Sardinien war, weiß wie es hier um die Straßen steht. Leider sind die Staatsstraßen auf der Karte trotz unterschiedlicher Zustände nicht differenziert. Verlasst euch bitte auch nicht auf ein Navi mit aktuellen Karten. Im Navi eingezeichnete Routen können schnell auf Schlammpisten und Schotterstraßen enden.

Dies lässt sich leider nicht immer verhindern, aber man kann es ja versuchen. Der Weg nach Sa Barra, oder besser auf die Insel Sant'Antioco, führte uns von Olbia über Nuoro und Oristano, Richtung Cagliari. Vor Cagliari wechselt man auf die SS130 Richtung Iglesias. Diese Straße ist ebenfalls vierspurig ausgebaut. In Villamassargia fahren wir Richtung Carbonia ab. Ab Carbonia ist Sant'Antioco ausgeschildert. Das Ganze ist je nach Verkehr in 3-4 Stunden zu bewältigen. Das spannende kommt jedoch zum Schluss: Wo verdammt nochmal liegt Sa Barra?

 
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