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Capetown Report 2004/2005 :::
Updates aus Südafrika ::::::
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Report 09 - Peter März_05 |
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Capetown Report
01 ::: 26. November 2004
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Mitte Oktober wurde ich langsam
hibbelig. Kaltes Nieselwetter in Norddeutschland und durch eine Fussverletzung
nicht in der Lage, die Herbststürme sinnvoll zu nutzen. Ich grummelte zu Hause
rum und wartete auf einen halbwegs akzeptablen Flugpreis nach Kapstadt, um
der Misere zu entfliehen.
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Tatsächlich gab es bei der LTU
dann kurzfristig einen Zuschlag für den 23. Oktober - hektisches Verabschieden,
Sachen packen und weg!
Die Check-In Ladies in Düsseldorf nahmen die 118 Kilogramm Übergepäck
relativ gelassen, stichelten nur mit der Frage, ob ich auswandern wolle...
naja, fast.
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In der Wartehalle dann
bereits die ersten bekannten Gesichter, Hannes und Mirja von der
Surflodge stimmten sich schon mal gutgelaunt auf einen weiteren Winter
am Kap ein. Auch Ole, ebenfalls stolzer Guesthouse Besitzer in Table
View, saß eine Reihe weiter vorne.
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Ein wenig Stress gab
es bei der Einreise: Seit kurzem darf man nur mit gültigem Rückflugticket
nach Südafrika einreisen.
Da ich kein Rückflugticket besaß wollten
mich die Beamten am liebsten in den nächsten Flieger nach Deutschland
stecken, aber nach langem Hin und Her ließen sie mich dann doch noch
durch.
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Draußen streifte mir
ein leichter, warmer Wind um die Ohren. Endlich geschafft - ich war
in Kapstadt! Die ersten Tage hieß es Freunde besuchen, Autos anmelden
und das Haus auf Vordermann bringen.
Gleich von Anfang an legte der
Southeaster ordentlich los und bescherte den Frühangereisten 4,5er-Tage
am Sunset und in Big Bay.
Mit nur einer Hand voll Leuten auf dem
Wasser und kopfhohen Wellen ein wahrer Genuss, nur unterbrochen von
einzelnen Flautentagen, die perfekte Wellenreitbedingungen präsentierten.
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Besonders beindruckend
ist mittlerweile das Können der Kiddies aus Kommetje und Melkbos.
An
beiden Spots feuern einem 12-jährige die fettestens Airs um die
Ohren. An windstillen Vormittagen erkundeten wir die Ostseite der
False Bay und fanden einige ansehnlich einsame Wellen.
Dann schlugen die Haie wieder zu... |
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Der 15. November markiert
einen weiteren trauriger Eintrag in der Liste der Attacken in der
False Bay. Während wir am Sunset
böige sideoffshore Bedingungen genossen, attackierte ein Großer Weißer
eine 77-jährige Schwimmerin in der Nähe von Fish Hoek.
Locals machen
zum Teil die Shark Cage Diving Unternehmen für die Haiattacken verantwortlich,
da sich durch das Anfüttern der Haie das Jagdverhalten der Beißer
verändern.
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Der Konflikt ging im
Winter anscheinend so weit, dass einige Boote brannten. Etwas friedlicher
geht der Konflikt zwischen Kitern und Windsurfern zu.
Im November
diskutierte man, in wie weit man das Kitesurfen in der Big Bay einschränken
sollte, damit es zu einer auf Dauer friedlichen Koexistenz zwischen
beiden Parteien kommt. |
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