Jono Dunnett - Around Japan
Update zur 6000 Kilometer langen Reise von Jono Dunnett, der mit dem Windsurfboard rund um Japan surft
Als der damals 50-jährige Brite im Mai 2024 zu einer 6000 Kilometer langen Umrundung Japans auf dem Windsurfboard aufgebrochen war, sprach er von einer Reisezeit von bis zu einem Jahr. Mittlerweile ist er im fünften Monat der Reise und hat etwa ein Drittel der Strecke zurückgelegt.
Aktuell befindet sich Dunnett auf der Nordseite der Shiretoko-Halbinsel, die für ihre Abgeschiedenheit und ihre Natur bekannt ist. Dunnett hat dort mehrfach Bären gesehen.
»Shiretoko ist in der Tat spektakulär, und das Surfen hatte auch einige schöne Momente, wenn der Wind blies und das Brett wie ein Kampfjet durch die Strömung schnitt. Ich sah zwei Bären, die am Ufer entlangwanderten und am Strand nach Nahrung suchten, wie es jeder von uns tun könnte. Noch aufregender waren die Begegnungen an Land. In meinem Übernachtungslager, kurz nach der Landung, wollte ich gerade nach Wasser suchen. Ich schaute über eine alte Mauer, um zu entscheiden, in welche Richtung ich gehen sollte, und sah einen großen Braunbären in etwa 15 Metern Entfernung, der sich näherte. Ich duckte mich außer Sichtweite, fischte das Bärenspray aus meiner Tasche, zeigte mich wieder und forderte den Bären mit fester Stimme auf, das Weite zu suchen, was er auch tat. Dieses Tier war ein Schwergewicht, viel größer als ich, aber es erschreckte leicht, wie eine Kuh oder ein Labrador-Mischling.«
Obwohl sich Jono in geschützteren Gewässern befindet, ging hier einiges an Ausrüstung zu Bruch. Ein Paddel, Segel und Mast wurden von den Sponsoren Starboard, Loftsails und Unifiber ersetzt.
Das Abenteuer kann über folgen de Website verfolgt werden:
japan.onebubble.earth/tracker
Dunnetts Bücher gibt es im Buchhandel und zum Beispiel bei Thalia: www.thalia.de/suche?sq=jono+Dunnett
Vorheriges Update: www.dailydose.de/story-windsurf-japan-jono-dunnett-20240528.htm
18.09.2024 © DAILY DOSE | Text: Christian Tillmanns | Fotos/Grafiken: Ivan Bandura / unsplash, Japan Karte: Mlyons / istockphoto, Jono Dunnett