20.06.2014
Fuerteventura - Matas Blancas
Report: Dunkerbeck Speed Challenge European Championships in Fuerteventura
5 Tage Action in Matas Blancas, Fuerteventura:
An drei von fünf Wettkampftagen gab es Wind: Angesetzt waren 3 Heats pro Tag, von je einer Stunde Dauer und für jeden zu fahren. So kam JEDER Teilnehmer auf insgesamt 9 Stunden Fullpower-Surfen, und das gemeinsam mit den Besten der Welt (Björn Dunkerbeck, Anders Bringdal, Jurjen Van der Noord, Zara Davis etc.).
Zu den Gegebenheiten: Der Spot liegt in einer Bucht kurz vor Costa Calma und ist extrem flach, ca. 100° Downwindkurs, der Wind betrug zwischen 20 und 35 Knoten.
Schwierig gestaltete sich vor allem die Anfahrt auf den Speedtrack; da die Windabdeckung durch einen Hügel, einem das Leben nicht einfacher machte. Man musste also eher auf größere Boards umsteigen, was aber dem Spaß keinen Abbruch tat. Nach jedem Heat wurden die Zeiten ausgewertet und man hatte dadurch ständig die Möglichkeit sein Setup zu verbessern.
Bei dem Wettkampf war nicht nur ein guter Maximal-Speed gefragt, sondern auch die Fähigkeit gut Höhe zu laufen (anders als im Kanal oder in Prielen). Gewertet wurden am Ende nur die besten 2x 250 Meter pro Stunde, aber wenn man oft durch den Kurs schoss, war die Wahrscheinlichkeit natürlich entsprechend höher, ein- oder zweimal eine sehr gute Böe zu erwischen.
Sehr beeindruckend war Dunki: Keiner schoss in einer Stunde öfter durch den Kurs als er. Es war kein Zufall, dass der große Meister am Ende jeden der 9 Heats für sich entschied.
Am Event wurden Geschwindigkeiten bis 42 Knoten gemessen. Für mich selbst sprang ein fast 40 Knoten Peak mit einem 7,0er Segel heraus – meine neue Bestleistung bei diesem Setup. Das bedeutete am Ende den 9. Platz in der Gesamtwertung. Für mich als Slalomfahrer, der eher auf größeren Brettern und Finnen und bewegterem Wasser unterwegs ist, ein zufrieden stellendes Ergebnis.
Alles in Allem war die Dunkerbeck Speed Challenge eine gelungene Veranstaltung, wo Jung und Alt, Amateure und Pros, Männer und Frauen in einem Wettkampf zusammenkamen und sich alle zugleich, bei denselben Bedingungen, auf dem Wasser messen konnten.
Am Ende gab es sicherlich keine Rekorde, aber die sind ohnehin nur im Kanal unter sehr speziellen Bedingungen möglich.
Viel wichtiger, war das Miteinander auf dem Wasser und der Vergleich mit den Besten der Welt… Und das unter Bedingungen, die wirklich etwas mit WINDsurfen zu tun haben…ab 20 Knoten macht Windsurfen einfach nur Spaß!
Viele Grüße von den Kanaren...Kai Kaufmann
21.06.2014 © tivitac (1 Upload) | 1 Kommentar | 2 Fotos | Weltkarte
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