Antwort, 14.10.2008 22:21 von Surf-Max
Hallo Jan!
Da bin ich aber ganz anderer Meinung als du.
Tatsache ist, dass ein kürzerer Mast weicher ist als ein längerer.
IMCS 29 für 490er, 25 für 460er und 21 für 430er Masten sagen alles.
Ein härterer Mast bringt mehr Leistung. Das ist ebenfalls eine Tatsache.
Dafür wirds mit dem harten Mast bei Überpower ungemütlich.
Tatsache ist ebenfalls, dass man vor sagen wir mal 20 Jahren
beim gleichen Wind (ich rede von Windstärken unter 5 Bft.)
deutlich kleinere Segel gefahren ist als heute. Warum?
Weil sie leistungsfähiger waren. Allerdings war auch der Einsatzbereich
(Windrange) schmaler. Ein 6.5er Segel war vor 25 Jahren ein Riesensegel!
Ich bevorzuge nach wie vor ältere Schnitte ohne Loose Leech
und fahre entsprechend kleinere Segel als die gleich schweren Kumpel.
Für meine 192 cm haben die meisten heutigen Segel ein zu tiefes Schothorn,
und die Gabeln haben am Kopfstück kein Gelenk mehr. Schwachsinn!
ich weiß nicht, wie Dunki und Konsorten das machen. Der ist genauso groß,
bloß etwas kräftiger. ;-)
Die Segel werden immer größer und die Gabeln leider immer länger.
Die Folge ist, dass die Gabeln überbeansprucht werden und brechen.
Unterstützt durch den Trend nach dünneren Holmen - ebenfalls m.E. Bullshit!
Wie geil waren die Segel Ende der 80er, als die Masten noch lang und die Gabeln vergleichsweise kurz waren!
Neil Pryde RAF Wave von 88! Die geilsten Segel überhaupt!
So, genug gebabbelt ...
Grüße
Max