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Pozo / Gran Canaria ::::::
PWA Grand Slam 2006 ::::
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Gran Canaria PWA Grand
Slam 2006 ::: Tag 4 ::: 11.07.2006 |
Eine komplette Runde Ladies Freestyle,
6 komplette Rennen im Slalom und nur einige wenige Heats in der
Welle nach drei absolvierten Tagen, bedeuteten absolute Priorität
für die Wellenschredder am vierten Tag des 2006er PWA Pozo
Worldcups. Nachdem sich die Wetter – und Wellenvorhersage
für die kommenden Tage drastisch verschlechtert hat, wollte
die Organisation alles daran setzen, ein Resultat in dieser Disziplin
zustande zu bekommen. Eine lange Heatdauer gab allen Waveridern
die Möglichkeit auf ausreichend Wellenritte, Rampen und Wind
für die zu vollführenden Sprünge waren ohnehin vorhanden.
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Bereits in den ersten Heats warteten
Björn Dunkerbeck, Antoine Albeau, Nik Baker, Jonas Ceballos
und einige Topfavoriten mehr darauf, endlich in die nächste
Runde einzuziehen. Ricardo Campello, der momentan anscheinend darauf
aus ist, den PWA Geldstrafen Rekord zu brechen, hatte dies bereits
hinter sich und wartete in der nächsten Runde auf seinen Heat
gegen Vidar Jensen.
Die anfänglich gerade ausreichenden Bedingungen verbesserten
sich im Verlauf der ersten Heats und schon bald bekamen alle wieder
das zu sehen, was man seit Jahren aus Magazinen oder Videos kennt,
45 Knoten Wind und Welle brachten den zahlreichen Fotografen und
Filmern einen Haufen Arbeit ein.
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Extrem radikal waren vor allem:
Victor Fernandez, mit beim Welle abreiten gesprungenen Pushloop,
Josh Angulo vollbrachte selbiges als Backloop, Kevin Pritchard packte
einen seiner spektakulären one foot/one hand Backloop im Obergeschoß
aus, Björn Dunkerbeck ritt die fettesten Wellen und Peter Volwater
sprang den wohl höchsten Backloop des gesamten Contests. Und
Sprungmeister Ricardo Campello? Er musste schon in seinem Heat gegen
Vidar Jensen seine Koffer packen, sorgte aber trotzdem mit einem
perfekt durchglittenen Doppelloop auf seinem Weg Richtung Strand
für den Move des Tages.
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Ins Halbfinale der Männer
schafften es, Kevin Pritchard, der gegen Björn Dunkerbeck antreten
musste und im zweiten Halbfinale trafen der amtierende Weltmeister
Kauli Seadi auf einen der heißesten Titelanwärter, Victor
Fernandez.
Auch die Mädels mussten kräftig hinlangen und auch sie
katapultierten sich ins zweite Obergeschoß mit Back –
und Vorwärtsloops sowie vertweakten Table Tops. Die deutsche
Steffi Wahl bewies auf ein Neues ihr Können bei extremen Winden
und scheiterte erst im Viertelfinale an Daida Moreno, die wiedrum
im Halbfinale auf eine wieder erstarkte Nayra Alonso traf.
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Iballa Moreno durfte sich mit
Karin Jaggi auseinandersetzen und es sollte ein sehr harter Heat
für beide werden, den Iballa mit Backsideairs, Backloop und
einem extrem verdrehten Table Top für sich entscheiden konnte.
Es kommt also wie im Vorjahr zum Finale der beiden Moreno Schwestern
an ihrem Homespot.
Das Halbfinale der Männer, vor allem zwischen Kauli Seadi und
Victor Fernandez, war an Spannung wohl kaum zu über bieten.
Anfangs schien es, als habe der Brasilianer Seadi seine Samba Musik
mal wieder aufgedreht und tanzte dazu,
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aber Victor Fernandez schien
die Musik wieder leiser gestellt zu haben, als er einen unglaublich
hohen und perfekt gelandeten Doppelloop sprang und ihm danach einfach
alles gelingen wollte, unglaubliche Wellenritte und Mega Sprünge,
wie dem verzögerten Table Top Pushloop. Josh Angulo war ganz
aus dem Häuschen und sprach vom besten Wave Heat den es je
gegeben habe. |
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Fernandez zog ebenso wie Kevin
Pritchard ins Finale ein, in welchem die Wellenhöhe keine ganz
so spektakuläre Action mehr zuließ. Durch bessere Wellenwahl
und durch das Wiederholen seines Sprungrepertoires aus dem Halbfinale,
hieß der Gewinner der Wave Elimination Victor Fernandez.
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Im Zwillingsfinale bei den Frauen
konnten beide Morenos mit langen Wellenritten auftrumphen, aber
am Ende behielt erneut Daida mit besseren Sprüngen die Oberhand.
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