Grubby

Grubby

Der Grubby mit Flo Behringer

Der Grubby ist ein nach Lee gesprungener 360-Grad-Slide um den aufrecht stehenden Mast. Die ersten 180 Grad des Moves werden gesprungen, der Rest der Rotation erfolgt als Slide.

Flo Behringer zeigen Move im flachen Wasser zwischen auslaufenden Wellen. Hier folgen seine Tipps zum Grubby:

Der Grubby ist ein 360-Grad-Move, der sich am besten im unteren Gleitwindbereich üben lässt. Bei zu viel Wind neigt man anfangs zu Spinloop-Rotationen. Ich stelle mir den Grubby wie eine Drehung auf dem Zifferblatt einer Uhr vor, sagen wir von 6 Uhr über 12 Uhr zurück zu 6 Uhr. Der erste Teil der Umdrehung wird auf Raumwindkurs ohne großen Segeldruck gesprungen, der zweite Teil mit Blick Richtung Schothorn ausgeslidet, um wieder in die Ursprungsrichtung zu gelangen.

Der Körper und die Blickrichtung unterstützen die Drehung durch den Wind. Ein Shiften findet nicht statt, vielmehr bleibt der Körper den gesamten Move über eher aufrecht und über dem Bord, um die Drehung um eine möglichst vertikale Achse zu ermöglichen.


Der Kopf lenkt durch die ersten 180 Grad

  • auf Raumwindkurs nach vorne schauen und Punkt anvisieren
  • nach dem Absprung Blick Richtung Schothorn
  • der Körper neigt sich gegen die Fahrtrichtung


Die zweiten 180 Grad

  • Nachdem die Nose ins Wasser getaucht ist, streckt man das hintere Bein und drückt das Rigg mit dem Segelarm nach Luv, um weiter rückwärts zu sliden
  • der Blick geht weiterhin Richtung Schothorn und vollzieht dann die Ausleitung in die alte Fahrtrichtung mit

Viel Spaß beim Üben an alle!

Unten seht ihr den Move als Video (normaler Speed und Zeitlupe, gespiegelt für beide Fahrtrichtungen).

15.08.2021 © DAILY DOSE  |  Text: Flo Behringer, Jürgen Schall  |  Fotos/Grafiken: Jürgen Schall