Foiling 360

Jordy Vonk zeigt, wie man einen 360er auf dem Windfoilboard fährt

Wie beim Windsurfen ist ein 360 (Carving 360) auch beim Foilen ein auf Flachwasser gefahrener Kreis, der mit einer Halse eingeleitet wird. Vorteil beim Windfoilen: mit etwas Übung kann man den 360er auch durchgleiten. Das gelingt anfangs natürlich nicht, Jordy Vonk zeigt in diesem Videotutorial die Basics dieser Fahrtechnik.

Der Move wird mit einer Laydown Jibe eingeleitet, das Segel wird also tiefer geneigt, als bei einer normalen Halse. Der vordere Fuß bleibt in der Fußschlaufe. Bei breiten Boards wird der hintere Fuß vor der hinteren Schlaufe aufs Deck gesetzt.

Anstatt das Segel zu schiften bleibt es bis zur Hälfte des Moves flach in Richtung Wasser geneigt. Die hintere Hand (Segelhand) greift dabei breit, um den Segeldruck gut kontrollieren zu können. Genau dieser Druck steigt an, sobald ihr das Segel back haltet. Deshalb verlagert ihr das Gewicht nach vorne und blickt am Mast vorbei in Richtung des Punktes, an dem der 360er enden soll.

Auf der zweiten Hälfte der Kreisfahrt kommt man anfangs schnell aus dem Hovern, das Board setzt mit dem Rumpf auf - macht aber nichts, denn den Foiling 360 könnt ihr so trotzdem zu Ende fahren. Je mehr Speed ihr bei der Einleitung des 360er mitnehmt, desto länger bleibt ihr im Schweben.

Jordy demonstriert den Trick ziemlich ausführlich - schaut euch das 6-minütige Video an und der Foiling 360 wird bald sicher sitzen.

10.07.2021 © DAILY DOSE  |  Text: Jürgen Schall  |  Fotos/Grafiken: Duotone