
Foilen vor Alpenkulisse
Der Süden Deutschlands hat sehr große und tiefe Seen. Mit dem neuen Wingfoil-Material gibt es einen Grund mehr, die großartige Kulisse vom Wasser aus zu genießen.
Wer im Nordwesten Deutschlands wohnt, hat auf dem Meer mit dem flachen Watt und der Tide zu tun und findet im Binnenland Seen mit extrem geringer Wassertiefe vor. Für Foils ist das kein optimales Habitat. So mancher schaut deshalb bei Leichtwind interessiert zur äußerst lebhaften Wassersportszene ins tiefste Binnenland.
Da entpuppt sich auf einmal Bayern als Land der Glückseeligkeit: Der Starnberger See hat eine Länge von knapp 20 Kilometern und ist damit länger als die Kieler Förde. Der Ammersee kommt auf eine Länge von 15 Kilometern. Seit Einzug der Foils eignen sich die tiefen Gewässer hervorragend, um auch bei leichterem Wind ins Gleiten zu kommen.
Foils benötigen im Verhältnis zur Göße des Boards eine enorme Wassertiefe. Für Stehreviere sind die Flügel eher nicht geeignet, denn Grundberührung möchte man mit einem Foil auf gar keinem Fall haben. Die nötige Wassertiefe bieten aber auch viele kleinere (Bagger-)Seen, die bisher zum Windsurfen kaum Beachtung fanden. Das Foiling ermöglicht es unzählige Spots, die bisher nicht auf dem Radar waren, neu zu erschließen.
24.03.2021 © DAILY DOSE | Text: Christian Tillmanns | Fotos/Grafiken: Starboard / Klotzki




