Wenn Wind- und Swellrichtung stimmen, dann verwandeln sich selbst populäre Touristenstrände zum Weltklasse-Spot. So auch in Maspalomas, einem südlich von Playa del Inglés gelegenen Strandabschnitt, gesurft wird direkt beim Leuchtturm.
Jeweils links und rechts vor dem Leuchtturm liegen zwei Riffe, gewindsurft wird auf der linken Seite. Die rechte Seite gehört den Wellenreitern. Windsurfen ist auch links normalerweise verboten (Badebetrieb), aber bei diesen Bedingungen - kein Schwimmer darf mehr ins Wasser - schauen auch die Bomberos gerne zu.
Ein extrem guter Spot und nur bedingt gefährlich. Die Welle bricht als Lefthander. Man startet am besten vom Sandstrand auf der linken Seite. Einen Shorebreak gibt es nicht, da die Wellen weiter draußen brechen. Das Riff ist eine Mischung aus Sand und runden Steinen, keine scharfen Felsen, solange man nicht direkt vor den Leuchtturm gerät.
Nordost bis Ost bringt Wind von links, manchmal funktioniert auch Südwest bis West für Bedingungen mit Wind von rechts. Wellen laufen hier bei Swells aus Südwest bis Nordwest. Die größte Chance auf Side Offshore Wind von links hat man zwischen Dezember und April. NO- bis ONO-Wind kommt dann hier an. Maspalomas ist eigentlich ein Wellenreitspot, Wind und Welle zusammen gibt es hier nur selten. Aber wenn es passt, dann sind die Bedingungen perfekt: Saubere Wellen, die in 4er bis 5er Sets heranrollen, mit mehreren guten Sections, einige davon perfekt für Aerials!