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Die Kapverden, genauer gesagt die Kapverdischen Inseln (Cabo Verde), liegen ca. 1500 km südlich der Kanaren und 550 km westlich von Senegal im Atlantik. Sal ist die nordöstlichste Inseln der Kapverden und wird bestens mit dem in diesen Breiten zuverlässig wehenden Nordost-Passat versorgt. Die beste Windausbeute erzielt man in den Monaten November bis Mitte Juni, denn in dieser Zeit bläst der NO-Passat in der Regel sehr konstant mit 3 bis 5 Beaufort. Die Kapverden sind allerdings kein Starkwindrevier - das bedeutet, dass der Wind selten auf mehr als 6 Beaufort auffrischt. Dafür weht er mit einer Regelmäßigkeit, die man nur selten auf der Welt vorfindet.

Beste und konstanteste Windrichtung für die meisten Spots ist Nordost, aber auch Nordwind hat seine Reize, da dieser dann z.B. in Santa Maria im Süden der Insel vollständig ablandig weht und die Bucht in eine sanfte Flachwasserpiste verwandelt. In der Region um das kleine Dorf Santa Maria liegen auch die meisten anderen Spots auf Sal. Man findet auf dieser Insel so ziemlich alle Bedingungen, die sich das Surferherz nur wünschen kann:

Flachwasser im Osten von Santa Maria, dahinter in Richtung Ostkap (Ponta Leme Bedje) leichte Dünungswellen, die schon mal 2-3 Meter hoch werden können. Ideal für Welleneinsteiger, da die Wellen eher parallel zur Küste laufen, ein Waschgang daher nicht so gefährlich wird. Auch auf der rechten Seite in Richtung Westkap (Ponta Sino) können die schon geübteren Surfer in den Wellen spielen.

Canuha (auch Calheta Funda genannt) liegt an der Westküste mit side-offshore Wind von rechts. Die Wellen brechen direkt auf den Stran. Wasserstart und Halse sollten sitzen. Die Wellen werden bis 2.5 Meter hoch, der Strand ist etwas felsig, deshalb zusammen mit dem Shorebreak nicht ganz ungefährlich und nur Experten zu empfehlen.

Rife liegt etwas weiter südlich von Canuha und präsentiert sich mit ähnlichen Bedingungen. Es gibt eine vorgelagerte Bucht, wo der Shorebreak nur minimal ist, deshalb ist das Surfen hier etwas einfacher als Canuha. Bei Nordwind ist es allerdings schwierig wieder in die Bucht zurück zu kommen, deshalb einfacher surfbar bei Nordostwind.

Cabessa Salina im Osten der Insel ist der ideale Spot für Kiter, da der Wind hier side-onshore weht. Es gibt eigentlich immer Wellen dort mit einem wunderschönen ca. 10 km langem Sandstrand - Platz ist also ausreichend vorhanden. Bei Ebbe, der Tidenunterschied beträgt ca. 2 Meter, kommen an einigen Stellen ein paar Felsen zum Vorschein, deshalb sollte man sicherheitshalber die Locals fragen, wo der beste Platz zum Surfen ist. Der Spot ist aber auch für Windsurfer ideal, denn es gibt genug Platz und die Wellen sind perfekt zum Springen.

Ponta Preta ist der wohl legendärste Spot auf Sal, aber auch der gefährlichste und deshalb wirklich nur für die absoluten Könner! Er liegt an der Westküste und wird genauso wie Canuha und Rife vom Atlantikswell versorgt. Die beste Swellzeit ist in der Regel von Januar bis März. Die Wellen können bis zu 6 Meter hoch werden und sind bei side-offshore Wind der absolute Traum. Die Küste besteht aus Felsen. Etwas links von dem eigentlichen Spot kann man starten, dort ist ein wunderschöner Sandstrand, der Shorebreak ist allerdings auch dort nicht ohne.

Spotkarte

Spotcharakter

hohe Welle über 1,5 Meter kleine Welle bis 1,5 Meter Kabbelwelle Flachwasser
Sand Kiesel Fels Wiese
 N, NO

Klima

Zeitraum
Dezember - Februar März - Mai Juni - August September - November
durchschnittliche Lufttemperatur in Grad Celsius 21 22 26 25
durchschnittliche Wassertemperatur in Grad Celsius 22 23 27 26

Wind

Zeitraum
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Gefahren

Kraftvolle Wellen, Shorebreak und felsiges Ufer - die Gefahren sind eigentlich schon bei den Spots erklärt. Der Strand von Santa Maria besteht zum größten Teil aus feinstem Sand, es gibt im Winter allerdings eine relativ starke Strömung, deshalb sind die Kapverden für absolute Anfänger nur im Sommer geeignet. Haie gibt es hier natürlich auch, aber bisher ist nicht bekannt, dass Surfer von einem Hai angegriffen wurden.

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Anfahrt

Es gibt verschiedene Flugverbindungen nach Sal. Zur Zeit (Stand 2004) werden jeweils einmal wöchentlich Direktflüge aus München mit der TACV Cabo Verde Airlines und aus Frankfurt mit der Thomas Cook Airline angeboten. Die portugiesische TAP fliegt fast täglich, allerdings muss man dann einen Zwischenstopp in Lissabon einplanen. Für die Einreise ist ein Visum erforderlich. Mittlerweile findet man viele Hotels und Apartments in Santa Maria, die über Sportreiseveranstalter gebucht werden können. Surfstationen mit Leihmaterial sowie Kurs- und Expeditionsangeboten sind ebenfalls vorhanden.

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Wettervorhersage

Die Vorhersage der nächstliegenden Wetterstation

Kommentare zum Spot

Mein Reisebericht aus Jan. 2004! http://www.windsurfing.gmxhome .de HaNg LoOse
Oktober 2004 © surfgerd

Viele Infos unter: www.go2caboverde.com
Oktober 2004 © Peter

Cabo Verde Adventure ist eine agentur, die sich hauptsächlich mit den Kapverdischen Inseln und der beste führer für ihren aufenthalt und können in vollem umfang genießen Sie ihren urlaub! Weitere Informationen: www.caboverdea dventure.com
Juni 2011 © Tomas Kobes

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