Neopren-Recycling - Wetsuits never die

Neopren-Recycling

Wetsuits never die

Rip Curl präsentiert ein neues Neopren-Recycling Programm. In Zukunft müssen alte Neoprenanzuge nicht mehr wie Müll behandelt werden, sondern können Dank des 'Rip Curl Resurrection Project' zusammen mit Produktionsausschüssen weiterverarbeitet werden. Am Ende der Prozesses erfolgt die 'Auferstehung' in Gestalt von Espandrillos oder Schlappen.

Es dauerte mehrere Monate, bis Rip Curl einen geeigneten Partner und vor allem die geeignete Formel fand, denn nur aus Neopren entsteht noch lange kein Schuh. Zu Beginn des Jahres 2007 war es endlich soweit und nach unzähligen Anläufen wurde ein neues Material entwickelt, das allen Anforderungen Stand halten sollte: 'Wiederbelebtes Gummi' - eine Mischung aus zerkleinertem Neopren (30%) und Kautschuk.

Dieses Material wird in Frankreich gefertigt und die Suche nach einer lokalen Produktionsstätte endete in Mauleon, im Herzen des Baskenlandes. Hier werden ab sofort die recycelten Espandrillos produziert. Mit einem biologischen Baumwollüberzug, bedruckt mit dem Öko- Test Siegel und einer Sole aus wiederbelebtem Gummi stellen die recycelten Espandrillos ein hervorragendes ökologisches Endprodukt dar, das als ein weiteres Symbol für die Rip Curl Planet Initiative steht.

Eine limitierte Anzahl der 'wiederbelebten' Espandrillos werden ab Ende Juni 2008 in allen Rip Curl Pro Stores, bei den Rip Curl Boardmasters in England, sowie beim Rip Curl Pro Hossegor in Frankreich für einen Preis von 25 EUR verkauft.

Die neue Gummirezeptur-Technologie wurde ebenfalls von einem asiatischen Partner im Jahr 2007 aufgenommen, mit dem Ziel, den gesamten Neopren Produktionsausschuss zur Herstellung von Schlappen zu nutzen. Dieser Recyclingprozess verhindert sowohl die Verschwendung von ca. 150 Tonnen im Jahr und macht daraus sogar den gleichen Anteil an Rohmaterial für die Produktion von Schlappen. In der Sommerkollektion 2009 werden 8 verschiedene Styles angeboten, das sind 10% des gesamten Angebotes nun aus recyceltem Material.

Bevor Rip Curl die neue Gummirezeptur entwickelte, fand man eine weitere unkomplizierte Möglichkeit, das Neopren zu recyceln und wieder einzusetzen. Rip Curl sammelte Seite an Seite mit dem Rip Curl Pro Hossegor-Seignosse und den Rip Curl Pro Stores Neoprenanzüge, die noch zu gebrauchen waren, und vergab diese via Rip Curl Marokko an junge Surfer in Marokko. Die restlichen Neoprenanzüge wurden zerkleinert und dienten fortan als Füllung von Jonglierbällen, deren Hülle aus alten Rip Curl Veranstaltungstransparenten hergestellt wurde. Diese einzigartigen Jonglierbälle werden diesen Sommer im Internet versteigert werden.

So könnt ihr mitmachen: Ausgedienten Wetsuit einfach bei teilnehmenden Rip Curl Stores abgeben und einen kleinen Beitrag für die Umwelt leisten. Mehr Infos unter:

www.ripcurl.eu/planet

30.06.2008 © DAILY DOSE

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