
Reptile Reverse Masten
Andersrum geht's auch. Ein Mast mit zwei Biegekurven.
Bei teilbaren Masten gibt es ein ungeschriebenes Gesetz: Das untere Ende wird ins obere Ende gesteckt. Da das obere Ende zum Top immer schmaler wird, gibt es exakt eine Möglichkeit, den Mast zusammenzustecken. Also oben Mädchen, unten Junge.
Und jetzt alle gemeinsam tief Luft holen. Wenn der obere Teil des teilbaren Mastes in das untere Ende gesteckt wird, also oben Junge unten Mädchen, gäbe es theoretisch zwei Möglichkeiten, den Mast zu montieren. Das funktioniert, FALLS die Mastbasis an beiden Enden den gleichen Durchmesser hat.
Revolution!
Andrea Cella, der Chef von Reptile, hatte die bahnbrechende Idee, die Basis so zu konstruieren, dass sich je nach dem auf welches Ende der Mastbasis das Oberteil gesteckt wird, eine unterschiedliche Biegekurve ergibt. Dazu wurde in der Mastbasis mit verschiedenen Carbon-Layern gearbeitet. Die Konstruktion ist laut Hersteller so ausgelegt, dass die Haltbarkeit nicht beeinträchtigt wird.
Ein Mast, zwei Möglichkeiten
So ergibt sich entweder ein Constant-Flex-Mast oder ein Constant-Hard-Mast. Im Serienmodell sind beide Enden klar beschriftet und farblich markiert, sodass Verwechslungen nahezu ausgeschlossen sind. Reptile gibt in der Anleitung Empfehlungen, für welche Marke sich welche der beiden Kombinationen am besten eignet.
Die Preise für den Mast liegen je nach Länge zwischen 480 und 505 Euro.
Link: www.reptilesports.de/REPTILE-REVERSE-100-RDM
19.08.2025 © DAILY DOSE | Text: Christian Tillmanns | Fotos/Grafiken: Hersteller