
AirMarker R.Four und R.Five
Ortungsballons für den Wassersport und für Boote
Die Schweizer Firma AirMarker stellt portable Ballonsysteme her, die im Notfall eine bessere Ortung von Verunglückten sichern sollen. Nach der Auslösung steigt der Signalballon an einer bis zu 45 Meter langen Leine auf. In den Bergen macht das für die Ortung in Gletscherspalten oder in unwegsamen Gelände besonders viel Sinn.
Die Ballons sind mit einer Beschichtung überzogen, die eine Ortung per Radar verbessern soll. In jedem Ballon ist ein Licht eingebaut, das sich bei Dunkelheit automatisch einschaltet und den Ballon von innen leuchten lässt.
AirMarker für den Wassersport: R.Four
Nach langer Entwicklungszeit bietet AirMarker seine Ortungsballons nun auch für Boote (R.Five) und den Wassersport (R.Four) an. Bei diesen Modellen ist die Aufstiegshöhe des Ballons auf fünf Meter begrenzt. Mit rund neun Zentimetern Durchmesser und 25 Zentimetern Länge bei einem Gewicht von 890 Gramm ist der AirMarker für viele Szenarien abseits von Booten allerdings zu groß und möglicherweise auch zu schwer.
Über der Handhabung eines Ballons beim SUPen, Windsurfen oder Wingfoilen in einem Sturm und bei Wellengang steht ein Fragezeichen. Zur Aktivierung muss die AirMarker-Basis aus der wasserdichten Hülle genommen werden, das Aufblasen des Ballons wird dann manuell ausgelöst. Anschließend sollte die Basis wieder in der Hülle verpackt werden, um schwimmfähig zu sein.
Nutzungsszenarien unterscheiden sich allerdings deutlich, und so kann das fliegende Pannendreieck für bestimmte Anwendungsfälle auch im Wassersport einen Sicherheitsgewinn bedeuten.
Der R.Four kostet 299 Euro und ist beim Hersteller per Direktversand erhältlich.
Link: www.airmarker.swiss
13.08.2025 © DAILY DOSE | Text: Christian Tillmanns | Fotos/Grafiken: AirMarker