
12 Kommentare
Gast | 06.10.2025 07:32:40
Schöner Regenbogen!
Ein Surfer allein auf weitem Meer. Symptomatisch für die dortige Veranstaltung? Nichtmal ne Mini Meldung in den großen Tagesmedien.
Während in anderen Sportarten um Gramm und Sekunden gefightrd wird, klebt sich der Sieger im Freestyle ein paar hundert Gramm Schwunggewicht Aufkleber ins obere Segel. Genau dorthin, wo die Rotationen dadurch gebremst werden. In welchem anderen Wettkampfsport würden das die Protagonisten machen? Scheint nicht so wirklich Wettkampf zu sein.
Gast | 06.10.2025 07:45:40
@ Gast | 06.10.2025 07:32:40:
Interessante Beobachtung, plausible Schlussfolgerung. Bedenkenswerter Kommentar. - Danke!
Gast | 06.10.2025 07:52:30
Du schreibst "Nichtmal ne Mini Meldung in den großen Tagesmedien."
Deine Aussage ist falsch.
Wenn wir bei "Tagesmedien" das Fernsehen einbeziehen, so konntest Du Aufnahmen zum Beispiel in der Tagesschau sehen. ( www.ardmediathek.de -> Tagesschau vom 4.10. ab Minute 11:19 bis 12:33), ebenso war die Veranstaltung in anderen großen TV-Sendern vertreten.
Gast | 06.10.2025 09:15:04
"Scheint nicht so wirklich Wettkampf zu sein?"
Sorry, wenn ich da so sage, aber was für ein Unsinn und schon sehr respektlos gegenüber den "Protagonisten", die in allen Disziplinen Höchstleistungen gezeigt haben.
Schon die Behauptung, ein Sticker im Segel würde die Rotation bremesen, ist durchaus gewagt. Die paar Gramm machen wahrlich ichts aus, ebensowenig wie der Umstand, ob das Segel nass (und damit schwerer) ist oder auf den ersten Metern noch trocken. Im Übrigen widersprichst du dir, wenn die "Schwungsmasse" zuglech bremesen soll ...
Wie auch in anderen (Wettkampf-) Sportarten leben die Profis im Surfen von Sponsoren, die natürlich Präsenz/Sichtbarkeit erwarten. Wenn du da andere Lösungen als Sticker hast, dann kannst du damit natürlich groß raus kommen.
Henning
Gast | 06.10.2025 10:12:34
PWA Sylt war klasse...viel Action auf dem Wasser. Wahnsinn was die Athleten dort abgeliefert haben in wirklich heftigen Bedingungen. Und der Gradmesser Tagesschau und Co. für den Wert einer Veranstaltung ist in der heutigen Zeit von YouTube und SocialMedia vielleicht ein wenig überholt. Dennoch bleibt ein Live-Besuch vor Ort mehr als empfehlenswert, denn im Ohrensessel am wärmenden Kamin lässt sich das Feeling von 50Kts Wind, 4m Onshorewellenbergen, Kälte, Regen und der dazwischen partiell vom Sturm in Fetzen gerissenen mitreißenden Stimme von Ingo M. nicht reproduzieren.
Gast | 06.10.2025 10:37:40
Social Media und Tagesschau und Co. ergänzen sich. Man darf nicht vergessen, dass gut 5 bis 11 Millionen Menschen täglich immer noch die Tagesschau ansehen, um mal bei diesem Beispiel zu bleiben. Das ist nicht eben wenig. Zusammen mit anderen Medien sind das viele Millionen Menschen.
Stichwort Zielgruppen:
Social Media: Die Windsurf-Interessierten (Follower) werden mit Informationen versorgt, andere nur, wenn das Thema viral geht. Diese Zielgruppe ist aber in ihrer Gesamtheit klein.
General Interest (z.B. Tagesschau): Alle Zusehenden werden mit einem Thema 'beglückt’, für das sie sich möglicherweise vorher nicht interessiert haben. Das Potenzial, Menschen als Zuseher für den Sport zu gewinnen, ist riesig.
Social Media und General Interest ergänzen sich also.
Gast | 06.10.2025 12:39:01
Nun, .... lasst es mich auf den Punkt bringen: "Schöner Regenbogen!"
Gast | 06.10.2025 12:55:39
Was mir beim Marketing vom Windsurfen fehlt ist der Wettkampfgedanke. Müsste man viel mehr drauf rumreiten, welche Entbehrungen die Athleten auf sich nehmen um das Niveau zu erreichen. Das ist ja nicht wie bei der Leichtathletik wo man Talent mitbringt, arbeitet, paar Euro in Schuhe investiert und in die Trainingshalle geht. Beim Windsurfen braucht es so viel mehr und das muss im Storytelling ausgeschöpft werden. Dann muss mal bisschen mehr Attitude bei den Fahrern rein. Schön das sich alle lieb haben oder das zumindest der Anschein ist, aber im Wettkampf will man gewinnen, egal ob Racing oder Welle. Da kann man ruhig mal paar Sprüche raushauen, auffallen, das ist doch der Reiz daran. Es gibt so viele Sportarten die langweilig sind und trotzdem haben die TV Präsenz, externe Sponsoren und Reichweite. Woran liegt es also?
Gast | 06.10.2025 13:31:57
Trägheit der Masse - gern mal nachlesen.
Jedes unnötige Gramm ist eins Zuviel, wenn man sein volles Potential ausschöpfen will.
Gast | 06.10.2025 14:38:51
Trotzdem echt unnötiger kommentar. Man stelle sich vor Philip K. sagt seinem Hauptsponsor, ich will den Sticker da oben ins Segel nicht reinmachen, es besteht dann das Risiko dass ich meinen Tripple Forward nicht trocken lande und dann komme ich auf Platz 2 oder 3. Die Segelnummer lass ich auch lieber weg.
Wer bei 35kn mal einen Forward gesprungen ist, wird sich bestimmt nicht über 30g am Segeltop beschweren. Da relativiert sich dann die Trägheit der Masse.
P.S. ich finde die Veranstaltung super, das live streamen ist ein riesen Gewinn und ich war sehr positiv überrascht, nach vielen Jahren mal einen Tagesschaubericht zu sehen.
Früher war aber alles besser (der war ironisch)
Gast | 06.10.2025 15:32:59
Da möchte ich noch einmal kurz etwas klarstellen. Schwungmasse ist träge und muss in Gang gesetzt werden, umgekehrt einmal in Gang, speichert sie die Energie, um über weitere Totpunkte hinweg zu helfen. So ganz widersprüchlich ist die Behauptung nicht. Eine ganz andere Frage ist, welcher Seehund kann 3 Meilen vor der Küste ohne Brille erkennen, welche Werbung geklebt wurde?
Gast | 06.10.2025 15:37:03
Ich kann trotz fehlenden Aufklebers im Top keinen Frontloop...