18.09.2018
Thy
Dankend nahmen wir den Trocknungstag an, um endlich alles zu trocknen – ach. Die Zeit zwischendurch konnte wider Erwarten in HanstHolm mit kleinen cleanen Wellen zum SUPen genutzt werden. Auch abends schien immer noch die Sonne als am Muschelriff MSW´s Stern Einzug erhielt. Druckvolle 2m Wellen, wie länger nicht, erreichten das Ufer – traumhaft. Allerdings sollte das schöne Wetter damit auch beendet sein. Sehnsüchtig gingen die Blicke nach Norddeutschland, wo 24°C laue Herbsttage andeuteten. Zurück fahren oder den auf SSW drehenden Wind mit nachmittäglichen Schauern bei max. 16°C mitnehmen? Inzwischen war schon die Vorstellung am nächsten Tag in einen nassen Anzug zu steigen ein Grund abzuhauen. Dann noch bis zum Nachmittag im düsteren zu warten, bis man mal auf´s Wasser kommt, steigert den Willen zu bleiben auch nicht.
Aber die Möglichkeit mal an seltener gesurften Spots zu surfen hielt die Spannung hoch und so verlor der Einfluss des Wetters.
Tja und dann gab es zwei Tage mal was auf die Mütze. Nach endlosen Wanderungen gegen 7-8 Bft. durften wir im Shorebreak üben (s. extra Post). Einmal überwunden – wobei es nicht so schwer ist, wie gezeigt, aber interessanter sind diese Bilder schon – erwartete mich draußen dass, wovor ich mich immer gewarnt hatte: Sideshore, mit ablandigen Tendenzen und überpowertes 3.7er Segel. Dennoch war es durchaus fahrbar, auch wenn ein leichtes mulmiges Gefühl blieb, wenn man sich den nördlichen Küstenverlauf ansieht. Aber die Gedanken kommen anscheinend nur mir.
Leider gehen manche Surfer ja gerne zur Dunkelheit aufs Wasser, so dass die Qualität der Bilder technickbedingt abnimmt.
20.09.2018 © O.Flöter (887 Uploads) | 3 Kommentare | 10 Fotos