Antwort, 17.06.2019 09:41 von Spacecowboy
Hallo
Da sonst niemand was schreibt, schreib ich mal was. Bin zwar nur "Gelegenheitssurfer", hab aber selbst 3 e-types und mag die Segel sehr :-) Meine sind in den Grössen 7.8, 6.6 und 5.8, alle aus 2016, glaube zu 2017 hat sich da (fast) nix geändert.
Meine Erfahrungen und Gedanken zum Thema:
- Es kommt sehr auf die Segelgrösse an. Bei grösseren Segeln ist imho der passende Mast wichtiger als bei kleineren: Um welche Segelgrösse geht's denn bei Dir?
- Ich glaube, North hatte ca. 2014 die Biegekurve etwas geändert.
- Ridergewicht und -vorlieben haben auch entscheidend Einfluss auf dei Mastwahl, vorallem wenns um die Frage SDM oder RDM geht
- Grundsätzlich passen manchmal auch Segel-Masten-Kombis sehr gut, die nicht passen dürften. Von daher kann man alles ausprobieren
- Mit einem gut passenden Mast hast du einen grösseren Trimm- und somit Windbereich, wo du das Rigg nutzen kannst. Mit einem weniger gut passenden Mast hast du quasi nur einen vernünftigen Trimm.
- An sich identische Masten können durch Produktionsschwankungen spürbar unterschiedliche Charakteristiken haben.
- Manchmal passen leider empfohlene Masten-Segel-Kombis nicht so optimal...
- Bei meinem 6.6er e-Type ist ein 460er SDM in Platinum oder Gold als "BEST" empfohlen, 430 und RDM als "ALTERNATIV". Obwohl ich den 460er Gold besitze (und in meinem 7.8er nutze), fahre ich das 6.6er mit meinem 430er RDM Gold (2017, 85%) oder am liebsten mit meinem 430er Platinum Aero (100%), passen für mich und meine 72kg perfekt! Der 460er ist mir viel zu "bockig" (und schwer). Mit einem 2015er Silver 430er RDM mit 55% Carbon, den ich anfangs hatte, hat das ganze allerdings mehr schlecht als recht funktioniert (zu schwammig).
Mein Fazit: für ein 7.3er, 7.8er oder sogar 8.2er könnte man den Mast probieren (wenn er günstig ist), bei einem 6.6er nur, wenn du gewisse Kilos auf die Waage bringst.
Hoffe, ich konnte ein klein bisschen weiterhelfen,
Phil