Antwort, 13.06.2018 19:19 von Spacecowboy
Hallo Ramoni
Das bisher geschriebene kann ich alles unterstützen, hier nun noch ein paar zusätzliche Gedanken von mir:
Du bist momentan wahrscheinlich noch in einer sehr steilen Lernkurve, wo die Fortschritte vielleicht sogar täglich spürbar sind. In einer Intensivsurfwoche würdest du am letzten Tag ein kleineres Board fahren als am ersten. Daher wird in dieser Phase oft auch zur Materialmiete geraten, was aber an vielen Spots nicht möglich ist. Ein Brettkauf ist halt automatisch ein Kompromiss; entweder du bist anfangs mit einem Kleineren stark gefordert (manchmal dann halt auch überfordert...) oder mit steigendem Niveau wird ein Grösseres einerseits schon langweilig bzw. bei stärkerem Wind und kabbeligerem Wasser sogar schon unkontrollierbar. Da hängt die Entscheidung auch mit vom Typ Mensch und der Dehnbarkeit der eigenen Komfortzohne ab. Allerdings kann man bei einem guten Gebraucht-Angebot auch mit wenig Verlust wieder verkaufen, solange man nicht grad einen Totalschaden einfährt. Von daher muss es eigentlich nicht unbedingt ein Board sein, das du längerfristig auch für Leichtwind einsetzen kannst, sondern eine Übergangslösung, mit der du jetzt glücklich wirst. Allerdings teile ich die Bedenken von Rich wegen der Segelgrösse. Imho würde eigentlich ein Board um 110L deutlich besser passen. Vielleicht kannst du ja irgendwo mal eines (mit breitem Shape) ausprobieren? Ich finde nämlich, man gewöhnt sich erstaunlich schnell an das etwas kippeligere Verhalten.
Zitat: Fahre gern mit 4,5 m2 Segel, die größeren sind mir momentan noch zu schwer.
Hast du denn eigene Segel, auch grössere?
Gruss und viel Erfolg, Phil