Antwort, 01.06.2018 10:04 von Spacecowboy
Ich denke, du solltest abwägen, ob diese Anschaffung wirklich längerfristig sein soll oder eher für den jetzigen Lernerfolg optimiert. Klar möchte man sein Material möglichst lange nutzen können, aber für einen guten Lernfortschritt sollte man zwar immer gut gefordert aber nicht überfordert sein. Das ist aber natürlich immer sehr individuell und aus der Ferne kaum zu beurteilen. Wenn es die Möglichkeit gibt, ist man mit Brett mieten oft besser bedient, da man auch hin und her wechseln kann. Auch ist es momentan wohl schwierig abzuschätzen, womit du in Zukunft dann auf dem Flachwasser rumheizen möchtest, vielleicht dann eher mit einem sportlicheren Freerider oder sogar richtig Slalomboard, oder bei wieviel bzw. -wenig Wind du surfen gehen möchtest. Vermutlich kommt später auch wie bei den Meisten die Lust nach einem leichteren und steiferen Board als die HRS-Varianten und Konsorten. Das spricht eigentlich alles dafür, dass dieses Brett sowieso nicht sooo lange bleiben wird, wenn du es mit dem Surfen ernst meinst.
Dieses alte 65cm 125L Board ist auf jeden Fall sehr viel kippeliger als die breiten Freeride-Shapes gleichen Volumens. Mit dem 135 bzw. 133L Board würdest du imho nur sehr kurze Zeit glücklich sein. Das vorhandene 5.9er Segel würde gerade noch so damit gehen, die anderen Segel wären aber auch für die nächst tiefere Brettgrösse schon zu klein (ausser in Verdrängerfahrt Manöver zu üben). Sind die Segel eigentlich noch einigermassen aktuell?
Bevor du was kaufst, solltest du nach meiner Meinung unbedingt ein vom Shape, Breite und Volumen vergleichbares Board ausleihen, um nicht völlig die Katze im Sack zu kaufen.
Gruss Phil