Antwort, 23.08.2017 16:52 von tempograd
Hi,
also ich bin ähnlich lange dabei wie Du. Wenn Du von Deinen Boards umsteigst muss Dir vor allem eines klar sein. Du wirst Dich extrem umstellen müssen.
Alle Deine Boards sind lang und eher schmal (eigentlich alle No-Nose Shapes), bei den neuen, wirst Du erstmal mit deutlich breiteren Shapes und vor allem (für Dich noch deutlicher spürbar) extrem kurzen Boardlängen konfrontiert.
Aus dem Bauch heraus würde ich Dir gerade was die Empfindlichkeit anbelangt nur RRD empfehlen können - ein Firemove sollte vermutlich Deinen Anforderungen entsprechen. Allerdings musst Du umdenken, die breiten Boards fahren sich trotz kleineren Volumina gefühlt größer. D.h. es müsste eher 120-130 Liter Board sein, dass Dir passt. Wenns um den Preis geht könntest du auf eine E-Tech Version zurückgreifen:
http://www.robertoriccidesigns.com/equipment/shop/firemove-e-tech/
also die Epoxy Version - es gibt ihn auch noch als W-Tech (Wood-Sandwich) und Ltd. (Carbon).
Trotzdem ist das alles nicht mehr so belastbar und "pflegeleicht" wie die alten EPS von F2.
Am meisten wirst Du dich auf eine starke Neigung zum Anluven einstellen müssen, denn diese Boards sind deutlich mittiger getrimmt als Deine Hinkelsteine, die Volumenverteilung ist eine völlig andere und sie drehen deutlich besser und enger.
Um Masteinschläge zu verhindern würde ich nichts aufs Board kleben sondern einen Protektor wie den hier besorgen, der verhindert abgehackte Nasen sehr sicher:
http://www.ebay.de/itm/ION-Mast-Board-Protector-beide-Grosen-RDM-SDM-Masten-W-O-Surfshop-Munster-/381676054997?hash=item58ddaa69d5:g:kjAAAOSwrklVDCJL
Die gibts auch etwas günstiger, achte aber drauf das es die SDM Version ist (Du hast sicher noch keine RDM Masten, oder?). Den Gabelprotektor kannst Du Dir sparen, denn bei den kurzen neuen Shapes trifft die Gabel niemals die Nase des Bretts.
Beim Aufsteigen solltest Du aber mit dem Trapezhaken vorsichtig sein, Kontakt auf dem Deck führt praktisch immer zum Loch.