Forum: Fahrtechnik

Freestyle

Hallo

Mein problem besteht darin: Ich habe mir ein Freestyleboard gekauft. Naish Enduro mit 105 Litern und 32 finne. Ich kann auch draufstehen und eine schotstart geht auch noch mit meinen 82 Kilo. Angleiten ist auch kein thema. Das problem ist aber das ich sobald ich am gleiten bin das Brett nicht mehr auf dem Wasser halten kann. Sobald eine kleine Welle kommt, kommt die komplette nase aus dem Wasser und ich bin nur noch mit der finne im Wasser, und danach liege ich drinnen. Ich vermute ich kriege nicht genug druck auf den Mastfuss, könnte das das probem sein? Und das zweite problem ist das ich die Kante auf der seite wo ich stehe nicht ins Wasser bekomme sondern die andere seite ist im Wasser.

Hoffe mir kann jemand weiter helfen.

Gruss Robin

Tach,

wie soll ich mir das denn vorstellen, vorne aus dem Wasser ist doch ganz normal wenn das Board ins gleiten kommt.

Vielleicht solltest du den Mastfuß mal mittig oder etwas weiter nach vorne machen, damit du den Druck auf den Mastfuß geben kannst.

Und die Kante ist aus dem Wasser, beim gleiten oder wann ??? Erlär mal nen bißchen genauer,bitte..

Brandungssurfer
www.freestalala.de
www.soulrider.com

Wenn ich im gleiten bin und mit der nase über eine welle fahre schiesst sie richtig in die luft also nicht nur ein paar cm wie es normal ist sondern locker nen Meter in die höhe....

Das problem mit der kante habe ich immer nur beim gleiten. Habe das gefühl als ob ich nicht genügend druck aufbringen kann. (Auf die Kante worauf ich stehe dafür ist aber die Kante gegenüber im Wasser und bei mir guckt sie herraus)

ich sehe schonmal leute auf unserem baggersee mit 130 liter boards bei 7 windstärken... das sieht dann auch immer so aus wie du es beschrieben hast... also brett fliegt denen weg, da sehr große angriffsfläche! hast du mal probiert den mastfuß weiter nach vorne zu machen?
gruß Jonas

Hört sich nach Überpowert an :D Zumindest kenne ich nur das beschriebene Verhalten bei richtig Hack und zu großem Material...

32er Finne zum Freestylen ist auch bissle lang , davon mal abgesehen....

Haste eine 25er Finne?

Hatte das Problem auch früher, hauptsächlich auch wegen überpower (zu großes board und segel bei zu viel wind)
was auf jeden fall hilft ist Mastfuß weiter nach vorn (wie schon erwähnt)
weniger den hinteren Fuß belasten
und ordentlich druck auf den mastfuß ausüben, d.h. ins trapez hägen, bzw an die gabel damit das board auch wirklich aufm wasser bleibt
wenn man sich unsicher fühlt nimmt man natürlich druck aus dem segel aber gerade das führt dazu dass alles wackelig wird das board sogar abheben kann wenn der wind druntergreift

Gruß Max

Moin!
Erstmal, wie schon gesagt, wirds wohl an zu viel Druck liegen, anders ist das Verhalten nicht zu erklären!
Wichtig ist, das die Finne auch zur Segelgröße passt, sprich: 32cm Finn bei nem 4.5qm segel macht Wenig sinn und erzeugt vieeeeel zuviel auftrieb! In dem 105 liter board, kannnst du je nach Segelgröße auch finnen um die 22 cm fahren, solltest du sehr kleine Segel fahren.
Dann ist auch noch wichtig zu erwähnen, das es ( ausgenommen von Racing und Downwind slalom ) sehr wichtig ist, das du das Board mit dem vorderen fuss führst und belastest, das bringt druck auf das Luv rail und verhindert zum großteil das aufsteigen der Nase, der rest ist sache des abfederns mit den beinen, ist klar wenn du mit steifen Gräten über n lütten Chop knüppelst, das der Bug dann ansteigt, bei viel Wind sogar erfasst und weiter steigt! Also mit den beinchen ruhig ein bisschen aktiv mitfahren! btw. was wiegst du denn überhaupt?

Grüße von der Küste

Hey danke für die vielen antworten. Das mit dem Überpowert könnte nen grosses problem sein. Weil ich war noch 6m2 gefahren da hatten die meisten anderen schon 5m2. Den Mastfuss nachvorne schieben hört sich eigentlich auch ganz logisch an. Achso ich wiege 82 kilo.

Gruss Robin

hier wurden schon alle richtigen tipps gegeben, kann ich alles nur bestätigen. das allerwichtigste ist meiner meinung nach bei dir aber die zu große finne, deshalb "kippt" das board auf die leekante. die segelgröße sollte natürlich dem wind auch angemessen sein - klar. und dann mal ordentlich ins trapez hängen, dann klappts auch mit dem druck auf den mastfuss! gruss boris