Forum: Crosstalk

DIN für Surfboards

Ich frage mich wofür das gut sein soll? Wie kann es eine DIN geben für ein Sportgerät welches als solches in so vielen Varianten vorhanden ist?

Hi!

Normen haben ja im allgmeinen gesagt die Aufgabe Prozesse oder ähnliches zu vereinheitlichen oder einen einheitlichen Standard für etwas zu definieren.

So gibt es zum Beispiel für Surfbretter Normen, die die sicherheitstechnischen Anforderungen beschreiben (siehe www.din.de):



wobei diese Normen demnächst überarbeitet werden sollen

hl

Nur gibt es ja verschiedene Mastfußsysteme, etc. so das man sowas ja kaum vereinheitlichen kann wie zum Beispiel bei ner H-Jolle oder so. Bei nem Olympiaboard oder bestimmten Regattaklassen könnte ich das nachvollziehen. Generell bei Surfbrettern nicht. Denk mal alleine an die verschiedenen Materialien...

Ich finde es gerade gut, dass es verschiedene Systeme gibt. So kann man eben seine Favoriten finden. Das ist doch mal wieder typisch deutsch! Alles muss irgendwelchen Standarts und Normen entsprechen. Jetzt wird sogar der gesamte Windsurfmarkt vom deutschen Bürokratiewahnsinn befallen. Wie soll das denn funktionieren? Mal angenommen, es wird irgendein neues Mastfuß- oder Finnensystem erfunden? Ist dieses dann auf dem deutschen Markt nicht mehr erhältlich, weil es der deutschen Norm nicht entspricht, oder wie soll das gehen?

mensch nu seht das doch mal nicht so dramatisch...

zum einen die norm ist von 1991 !!! (also schon etwas älter)
soll 2008 überarbeitet werden!

zum anderen beschäftigen sie sich mit sicherheitstechnischen Anforderungen und Prüfverfahren . also beschreiben sie lediglich welchen anforderungen sie standhalten sollen und nicht wie die dinger gebaut/auszusehen haben. (was genau drin steht weiß ich nicht, aber so wie ich das hier verstehe geht es um die Sicherheit des Surfers)



das ist eher Humbug... denn neues wird sicher nicht blockiert, solange es den sicherheitsanforderungen entspricht

Nachtrag:

Wenn gängige Dinge einer Norm unterzogen werden damit sie gewissen Beanspruchungen standhalten ist das ja eine sinnvolle Geschichte. So gäbe es zumindest keine miesen Joints mehr ;-) und ein "Boge-Standard" wäre quasi pflicht. Was das Brett angeht ist es natürlich schwerer Standards festzulegen...

Ohne Normen geht es eigentlich nicht, es wäre ja auch dumm wenn eine Holländische Mastverlängerung nicht in einen deutschen Mast passt, das sind ja auch alles Standarts und Normen, man darf natürlich nix übertreiben, ich eiß ja nicht, was dadrin steht, was darein soll wer letztendlich dann die neue Norm beschließt...

Wenn es natürlich im Normen geht, die sich auf Belastungsansprüche der Materialien beziehen, ist das auch sicher sinnvoll. Aber wie chrissurfer schon sagt, man darf es nicht übertreiben. Wenn gewisse Dinge zu sehr vereinheitlicht werden, fände ich es blöd, da ich nun mal (wie jeder andere auch) meine Favoritensysteme habe. Nun, abwarten was passiert. Nach dem was ich in den letzten Tagen darüber gehört und gelesen habe, denke ich nicht, dass es übertrieben wird. Wahrscheinlich geht es lediglich im Belastungsstandards.