Forum: Fahrtechnik

Aktiv angleiten

Hallo Leute! Man liest in der surf ja immer wieder von aktivem angleiten. Weil ich an nem see mit chronischem windmangel surfe, hab ich es bitter nötig das Angleiten zu beschleunigen. Bisher hab ich mir darüber keine gedanken gemacht, weil ich entweder so wenig wind hatte, das ich garnicht ansatzweise ans gleiten denken konnte, oder so viel wind, das man schon im Gleiten war, bevor man richtig auf dem board stand- egal mit welcher haltung.
Bitte um möglichst viele tipps.
Gruß Till

hmm versuch mal den Mast weit nach vorne zu nehmen, gabelnbaum etwas hoch. Und evtl. wenn moglich größeres Board fahren bretter mit breitem heck gleiten schneller an, sind im entspeed allerdings nicht so gut. Naja und evtl. nen größeren lappen drauf. Größere finne beschleunigen ebenfalls das angleiten.
Aber beschreib besser deine einstellung. Welches material du nutzt, wie schwer du bist, bei welcher windstärke du rausfährst.

ich hatte mal gelesen 1 kg Brettgewicht = 8-10 Kg Manngewicht! also leichtes Material ist natürlich immer Besser. Board so bei 140L und ca. 7,5kg ca. 70-80cm Breit, dazu einen 100% Carbon Mast ca. 1,5kg bei 490cm und ein 2-3Camber Segel der Klasse Race/FreerideRace ca. 8-9qm. So ähnlich sieht es bei mir aus. Natürlich Angleittechnik (pumpen usw.) lernen. Ich bringe z.B. 70kg auf die Wage. Gute Finne 45-50cm sollte auch sein.

Hallo! Danke erstmal für die antworten! Ich fahre ein rrd fsw 110 2005 mit ner 32er finne und n north natural 6,6 (Wiege ca.55kg) Ein größeres Segel würde ich ungern fahren, weil ich eher zu manövern tendire. Und das Board ist mein einziges (ausser schwerttanker).

55 Kg und nen 6,6er ....
Ich glaub eher Du kannst mit nem 5,6 geiler Angleiten als mit dem Riesenlappen.
Bringt doch nix an einem Riesensegel "rumzurütteln", schnapp Dir nen kleineres Segel
und Pump da mal richtig an.

Zum Angleiten: Vorderen Fuß in der Nähe des Mastes platzieren ( Mein Fuß steht daneben ) und zeigt Richtung Brettspitze. Hinterer Fuß hinter der vorderen Fußschlaufe. Pumpen und versuchen das Brett nach Vorne zu schieben ( auf leichtem Raumwindkurs ),damit es aus der Verdrängerfahrt rauskommt. Je schneller Du wirst, desto größer wird der Relative Wind, also auch nicht zu früh versuchen in die Schlaufen zu hopsen.

Bei deinem Gewicht sollte das Rrd locker reichen, Finne jut, und nur um ins Gleiten zu kommen würd ich nicht mein Material auf Freerace, Race oder ähnlicher Schwachsinnsidee umstellen :)

*Riesenbrett,Riesensegel, "Ou ich muss wenden" -> Absteigen, weiter * Von solchen Leuten gibbet echt zuviele^^

Die Leute wundern sich heutzutage wie Angleitstark kurze Bretter sind mit nem 5,8er Segel. während sie mit 8,5 Lappen rumheizen....

Lg, Howie

naja das mit dem pumpen ist soeine sache... kannst dich tot pumpen wenn wie bei mir am see dauert windlöcher hast. Selbst wenn du es schaffen solltest ins gleiten zu kommen um close the gap zu machen, bist nur kurz im vergnügen mit dem gleiten. Aber hast schon recht, desto riesiger der lappen desto unhandlicher das ganze und manöver untauglicher. Deswegen kommts wohl drauf an was du machen willst. Halt tricksen oder heizen, und mit nem 6,6 sind auch locker manöver drin. Ich glaube eher das das Problem mit dem Wind zusammen hängt versuchs einfach mal wenn stärkerer wind ist, Sollte dein See etwas größer sein und du ablandigen find haben, so ist der wind weiter draußen oft wesentlich stärker und auch beständiger. So ist bei mir am see. Anfangs nur böen und weniger wind, und am anderen üfer teils schon wellen mit schaumhäubschen.
Aber warum fragst nicht einfach mal die leute an deinem See die am heizen sind, wie die das machen? Vom Material solltest das jedenfalls locker hinkriegen ab oberen 3bft.

ich hätte da auch mal ne frage dazu, ich komm zwar gut ins angleiten aber sobald ich richtig in fart komme fällt bein board vom wind ab, hilft es da wenn ich den mastfuß nach hinten versetzt oder gibts da noch bessere tricks die mir helfen können?

ja ist auf jedenfall nen versuch wert. Evtl auch nicht den vorderen Fuß zu strak durchtreten

danke schön, werds mal versuchen!!!

aktives Angleiten ... aktiv = bewegung .. man sollte also schon was dafür tun um ins gleiten zu kommen ... sprich druckvolles anpumpen und gleichzeitiges abfallen ...
so komm ich bei 14 knoten, 5,8 qm Segel und 94 l locker in Gleitfahrt...

Muss leider gestehen, das ich von großen, trägen 7,0+ qm Segeln auch nicht viel halte..

bis dahin

da stimm ich dir zu, kleine segel sind einfach wesentlich besser handzuhaben, allerdings habe ich lieber ein schlechteres handling, als mich tot zu pumpen. Fahre die Bee 103l und die gleitet leider nicht sonderlich gut an, und viel wind ist leider auch selten am Spot. Deswegen 7,5m² und bei windlöchern mal ordentlich dran reissen. Kann mir da nicht vorstellen das ich mit nem 5,8 über größere distanz ins gleiten komme, da das mit meinem 6,5m² schon schwer möglich ist. Ist meiner meinung nach eine sache des windes und des boards. Mit nem neuem brett kommt man schneller ins gleiten da diese breiter sind

Genau, deswegen gibt es auch einen markanten Unterschied zwischen Stehsegeln und Windsurfen ... :D

bis dahin

Hi, fahre mit 75 kg ein 6.4m² Segel bei ner guten 5 und total oft einen Spinn out, obwohl ich eine 45 Finne habe, muss ich eine Größere Finne nehmen???
Bis denn

Oha... mit 6,4 und 45 finne spin outs ?!? .. ich fahr 5,8 mit ner 28 finne ohne spin outs...
Es muss also an der Fahrtechnik liegen, versuch mal nicht so sehr den hinteren Fuss zu belasten! Ist meist der Grund für spin outs... Und falls du einen Spin out hast, kurz den hinteren fuss anheben/hochziehen dann surfste auch ohne spin out weiter :D

bis dahin

Und ich fahre eine 29er Finne mit einem 6.4er Segel. Liegt also an der Fahrtechnik, Gewicht auf den vorderen Fuss, dann klappt's auch.
Noch mal zu neiner Bemerkung die ich vorher gelesen habe: " 1 kg Brettgewicht = 8-10 Kg Manngewicht! "
Stimmt das?