Antwort, 29.08.2006 10:27 von marc
Wenden:
- "schnelle Wende" (oder auch "ShortTack" genannt): Also die "Schnelle Wende mußt du unbedingt beherrschen sonst hast bei Kabbelwasser verloren. Sie ist relativ einfach und erfordert eigentlich nur ÜBUNG. Sie unterscheidet sich zur normalen Wende vorallem, daß man die Brettspitze mit dem vorderen Fuß durch den Wind drückt und man auch kurz das Segel Back drückt. Dadurch hat man eigentlich ständig Druck im Segel und somit halt. Die "schnelle Wende läßt sich nicht gut erklären, man muß sie sich anschauen und von jemanden vorfahren lassen bzw. korrigieren lassen.
Kurz: Stark anluven (Segel nach hinten) und Gewicht auf den hinteren Fuß, Brett dreht in den Wind. Vorderen Fuß nahe an den Mastfuß, Oberkörper weit nach vorne lehnen. Segel bis ans Schienbein ziehen und wenn die Brettspitze in etwa Windrichtung zeigt kommt der Seitenwechsel, d.h jetzt muß es ganz fix und flink um den Mast herum (Übungssache, daß auch die Füße nicht zu sehr nach außen gesetzt werden, sondern nahe der Brettlängsachse). Vorderer Fuß bleibt kurz vor dem Mast. Mit dem Drehimpuls um den Mast herum kurz das Segel gegen den Wind drücken (Back) und dann ab in die Hocke und den vorderen Fuß stark belasten, um das Brett durch den Wind zu drücken. Das Segel wird während des Seiten wechsels aufrechtgestellt und mit dem Backdrücken leicht nach vorne geneigt und dann auch mit dem in die Hocke gehen das Segel ranziehen und weiter nach vorne neigen (Abfallen) damit der Wind ein strömen kann. Oberkörper etwas nach vorne. Somit hat man bis auf den Seitenwechsel immer Stabilität durch das Segel.
Schau auch mal hier:
http://www.dailydose.de/cgi-bin/frameloader/frameloader.cgi?http%3A//www.dailydose.de/ddforum/member.php%3Fu%3D903
- Helitack:
Die Helitack ist bei Dümpelwind leicht zu erlernen, erfordert aber bei Gleitwind bei der Körper-/Segelrotation etwas Erfahrung, ob man erst Schothorn voraus den Drehimpuls abfängt oder direkt mit schnellen Händen das Segel schiftet!!
Einleitung wie bei der schnellen Wende, jedoch wird statt des Seitenwechsel nun der Körper aufgerichtet und der vordere Fuß soweit wie möglich vor den Mast gesetzt.
Oberkörper leicht über die Brettlängsachse lehnen und das Segel nach vorne neigen (abfallen). WICHTIG: Vorderer Arme lang und gestreckt halten und mit dem hinteren den Druck regulieren!! Vorderer Fuß(-ballen) stark belasten, um das Brett auf Kurs zu drücken!! Wenn du etwa zwischen Am- und Halbwindkurs erreicht hast, kommt der schwierigste Teil: die Körper-/Segelrotation Jetzt mußt du das Segel durch den Wind drücken und gleichzeitig den Körper mitdrehen. dadurch mußt du eine 180°Rotation mit dem Körper hinter dem stehend machen. Den Drehimpuls abfangen und dann für dich entscheiden, ob du Schothornvoraus oder das Segel schiftest.
Schau mal hier:
http://www.stehsegelrevue.com/moves/sinkerwende/
ODER Backfahren: Statt die Seite zu wechseln kannst du jetzt auch Back weiter fahren,; hierzu mußt du aber dann das Segel frühzeitig etwas aufrichten, bzw nach hinten neigen. und kannst die Körper-/Segelrotation später machen.
Gute Vorübung ist eigentlich Segel-/körper 360er
Hier zur Erinnerung meine Antwort auf deinen anderen Thread bez. Bee103 zu Comet 160ltr:
http://www.dailydose.de/cgi-bin/frameloader/frameloader.cgi?http%3A//www.dailydose.de/ddforum/member.php%3Fu%3D903