Antwort, 28.09.2003 19:30 von Gast
Wir surfer sind süchtig, unsere Droge ist Wind (und Wellen), wir schauen immer ob da vielleicht ein Baum wedelt und geben viel Geld aus um unsere Droge zu konsummieren. Jeder kann für sich ausrechnen was ihn das Surfen pro Stunde über das ganze Jahr kostet incl. Urlaub, Sprit etc. Jeder kann für sich auch überlegen ob sein Brett schon mal öfters kaputt geht und wieviel Stunden auf dem Wasser (=geld) er dadurch verliert und wieviel ärger ihn das bereit. Vor allem während ein Urlaub kann sowas teuer werden und ein Brett geht nun einmal meistens kaputt wenn die Bedingungen gut sind. Auch kann jeder vor sich nachschauen ob er sein Material nach einer bestimmte Zeit in die Mülltonne kippen kann oder es noch für eine nette Summe mit gutem Gewissen verkaufen kann.
Gerade für die Surfer die ihr Brett eher härter beansprüchen sind wir da, egal ob es nun durch Schleuderstürze auf ein See, Doppelloops bei Pozo, Waschgänge auf den Felsen bei Glasbeach ist oder das mann einfach seine Ruhe haben möchte. Wir verwenden nicht nur Dyneema auf den Boden sondern auch auf das Deck, mit doppelte Überlappung auf den Rails, UND unterhalb des Sandwichs, alles komplette Schichten mit mehrfachen Verstärkungen. Schlagfestigkeit kommt von außen, Bruchfestigkeit und Lebensdauer von innen.
Das alles kostet nun einmal und jeder kann für sich ausmachen ob sich der Preis rechtfertigt durch mehr Stunden und Spaß auf dem Wasser....
Viel spaß kommende Herbst....
Bouke- Witchcraftshaper