Welches Board nach längerer Pause

Hallo Surf-Community,

nach einigen Jahren der persönlichen "Windstille" möchte ich das Windsurfen wieder aufnehmen... Die Ostsee ist vor der Haustür, die Motivation groß, die Verunsicherung allerdings auch.

Welches Brett ist denn nur das richtige... Beziehungsweise welche Brettgröße?

Zu den Fakten.
Ich bin ca. 105kg schwer, Wasserstart etc. funktionierte vor der Pause zuverlässig. An der sauber durchgleitenden Halse hing es damals noch - vielleicht funktionierte der Wasserstart deswegen auch so gut.... ;-)

Damals war ich mit einem alten Fanatic Shark mit 125l und Segeln mit 7,5m² unterwegs - brachte aber auch ca. 10kg weniger auf die Waage. Daa Material ist von meinem Vater, steht nicht mehr zu Verfügung.

Durch die neuen Shapes der Bretter bin ich verunsichert, was denn nun sinnvoll wäre. Habe gelesen, dass das Volumen nicht mehr in gleicher Form für die Auswahl der richtigen Brettgröße herangezogen werden kann...

Biiiiittttte helft mir.... :-/

Danke voarb.
Thema, 02.02.2015 19:00 von avanti
Antwort, 02.02.2015 22:35 von monnem
Wann war denn "vor der Pause" genau? Ich würde die gleiche Literanzahl wie vorher nehmen. Sonst gehst Du unter. Die Physik hat sich nicht geändert. Ging mir genauso. Ein altes Board nehmen, das Du kennst und dazu neue Segel mit passenden neuen Masten. Neue Boards sind gut und besser wenn der Wind stimmt. Wenn nicht, dann sieht es mau aus.
Antwort, 02.02.2015 22:39 von Surf Maniac
Hi,

der damalige Shark war schwierig in der Halse durchzugleiten.
Wenn es darauf schon fast geklappt hat, hätte es bei einem anderen Shape wahrscheinlich funktioniert.
Ich würde dir einen Lorch Breeze S empfehlen.
Der hat 130 l. Du könntest also noch gut Schotstarten und er sollte mit einer kleineren Finne auch noch bei mehr Wind fahrbar sein.
Das Board ist auch nicht so breit wie die ganz "modernen" Boards, die breiter als eine Tür sind.
Somit fällt die Umgewöhnung leichter.
Wenn ich direkt an der Ostsee wohnen würde, täte ich bei 105 kg nichts größeres als 110 l. fahren und
würde mir die Leichtwindtage ersparen.

HL
Antwort, 03.02.2015 06:48 von avanti
Zitat: Wann war denn "vor der Pause" genau?

Sommer 2005 - also vor 10 Jahren.


Und welche Segelgrößen würdet ihr empfehlen? Würde gerne auch bei knapp 5bf schon spaß haben...am besten natürlich mit Ausrüstung, die bei 6,5 Bf noch nicht überdimensioniert ist.
Antwort, 04.02.2015 13:09 von monnem
Wie schon geschrieben wurde, gleiten die neuen Boards bei gleicher Literzahl wegen des breiteren Hecks besser durch die Halse. Wenn es mir dem alten Material gut ging, dann nimm doch die gleiche Literzahl und gleiche Segelgrösse. Das neue Board wird besser angleiten und damit die 10kg kompensieren und das neue Segel kann man auch noch bei mehr Wind fahren als die alten Segel.
Antwort, 04.02.2015 14:07 von avanti
das klingt doch schonmal gut - danke für die Info... Hatte schon befürchtet, dass ich riesige Segel nehmen müsste, wenn man nicht erst bei hack aufs Wasser will.

Mit der Info weiß ich dann ziemlich genau, was ich suchen muss...
Antwort, 23.02.2015 20:50 von kirk_01
Ich habe mir nach 10 Jahren als Wiedereinstieg einen 160er Shark geholt...für wenig Wind ein Top Bord...fahre es mit 7,5 und 6,5. Ich habe auch 100kg auf den Rippen...habe aber noch eine guten alten PE Bomber, eine 257 Tiga Wave ;) nach 2jahren suche ich jetzt aber auch etwas um die 105 bis 115 Liter...

Was wäre denn mit einem 125 liter Tabou Rocket?
Antwort, 24.02.2015 20:08 von Joachim76
Der o.g. Breeze S ist ein absolut geniales Board und kannst es, bedingt durch den etwas schlankeren Shape, oben raus auch noch lange fahren. Bin den Breeze S meiner Frau letzten Herbst in Holland noch mit nem 6er Segel und kleiner Finne problemlos gefahren...gut angenagelt.... (ich 92kg)
Antwort, 16.04.2016 19:16 von seegraser
" Die Ostsee ist vor der Haustür"
" Der hat 130 l. Du könntest also noch gut Schotstarten" (105 kg Gewicht)


ich frage mich immer, wie Ihr das hinkriegt, ich würde einen Herzanfall vor Angst kriegen, oder fahrt ihr nur knöchelhoch ?