Antwort, 23.01.2004 15:21 von Gast
Moinmoin,
dem kann ich nur zustimmen.
wer blickt denn heute noch bei drei oder mehr verschiedenen wave Segeln durch - selbst wenn man sich intensiv mit der materie auseinander setzt..
Die meisten Leute entscheiden doch eher wegen des Images oder des designs (oder anhand des preises...). Besonders "sinnvoll" ist z.B. die Differenzierung bei North zwischen dem superstar und dem instinct??!!
Die unterschiede bei anderen Marken (z.B. Zone vs. Search) sind zwar vorhanden aber vom Durchschnittsfahrer sicherlich kaum spürbar. Schwachsinn ist auch, dass sideshore Segel bei onshore oder auf Flachwasser "nicht funktionieren" würden.
Meiner Überzeugung nach muss ein Wavesegel für alle Bedingungen reichen. Ein modernes state of the art Wavesegel muss neben Sideshorefähigkeit auch genügend Dampf für Eurobedingungen oder gar Freestyle auf Flachwasser haben.
Mein Tip: Go for Ezzy Sails! Eine Wavelinie für alle Bedingungen. Fetteste Verarbeitung und trotzdem leicht.
check it out
www.theyareback.de . weg von den mainstream marken hin zur underground marke
zum thema boot messe: ursprünglich war diese veranstaltung
ja dafür gedacht, dass man sich erstmals das neue material anschauen kann. irgendein schwachsinniger hersteller hat dann mal damit angefangen schon mittem im jahr das material vom nächsten jahr rauszubringen, anstatt sich am jahreswechsel zu orientieren (womit auch der termin der boot mal seinen sinn hatte). leider sind alle andreen hersteller nachgezogen. von daher völlig richtig, dass durch diese beschleunigung und die damit kurze halbwertszeit des materials die hersteller selbst ihren eigenen markt kaputt gemacht haben.
>EMEL
>Ich bin der festen Überzeugung, daß
>sich die Windsurf-Branche
>selber ruiniert (hat). Es gab eine
>Zeit, da habe ich von
>mir behauptet, jederzeit in einem
>Surfshop arbeiten zu können, weil
>ich (ohne Übertreibung) alles über
>das angebotene Material, deren Vor-
>und Nachteile und die Preise
>wußte. Mein Interesse, sich mit
>dem Material auseinanderzusetzen ging allerdings
>vor einigen Jahren verloren, weil
>das Angebot so unsinnig unübersichtlich
>geworden ist. Sicherlich ist mit
>den Freestyle-Boards eine neue Brettklasse
>hinzugekommen, aber wenn ich sehe
>wie sich Hersteller im eigenen
>Hause Konkurrenz machen mit verschiedenen
>Bretttypen, da hat der Kunde
>schon vor dem Kauf keine
>Lust mehr durchzublicken. Bei Segeln
>ist es nicht anders.
>Also klare Strukturen in den Produktpaletten,
>weniger dummes Geschreibsel in der
>Bildzeitung des Surfsports könnte vielleicht
>noch etwas bewirken.