Antwort, 04.08.2004 18:30 von Gast
Huhu zusammen!
@Sunzi: Ich kann Dir den Carve 145 ans Herz legen. Er funktioniert vom 9.5 bis zum 6.5 wirklich klasse. Mit einem 6 macht er auch noch Spass. Viel weiter runter würde ich allerdings nicht gehen.
Bei Leichtwind fahr ich ne 59cm Finne (Select Superfast), bei Mittelwind mit dem 9.4 fahr ich die Starboard 52.
Mit 8 und 7m² meistens 47 und 43 cm.
Ich fahr das Brett jetzt gut 2 Jahre und nach einer etwas skeptischen Eingewöhnung (ich war vorher vom meinem Seatreand 9'11' restlos begeistert), hat mich dieses Brett nun vollends in seinen Bann gezogen. Allerdings werde ich bei uns auch häufig mit einer kablligen Suppe konfrontiert und da brilliert der Carve einfach, wo andere Bretter in der Größe längst kaum noch Spass machen.
Das Problem, dass wohl auch die Surf mit dem Carve 145 in den zwei völlig gegensätzlichen Tests in 2 aufeinanderfolgenden Jahren hatte liegt wohl am Trimm und anderen Testern.
Wird der Carve nicht sauber ausgetrimmt (Mastfußposition ausloten) fährt er einfach nur gutmütig und rund, ist recht flott aber eben nicht die Rakete. Ist aber einmal die richtige Position für das Füsschen gefunden, wird er schon etwas sportlicher und legt auch noch ein paar Knoten bei entsprechendem Wind zu. Die Halseneigenschaften sind traumhaft, lediglich bei Laydownjibes mußt Du etwas reintreten (bei 90 Kg) dürfte das aber kaum noch auffallen und beim Carven möchte er aktiv auf der Kante stabilisiert werden.
Was einem auf alle Fälle zu Denken geben dürte, wenn man auf die mittelmäßigen Ergebnisse aus dem ersten Surftest (Speed, Gleiteigenschaften) schaut: Andrea Cucci hat auf der Schleuder 3 mal in Folge das Garda Lake Crossing mit diesem Brett gewonnen. Aber ich vertrete eh die These, dass eine Brettsegelkombi zum persönlichen Stil passen muß und ich nicht schneller auf einem Brett bin, weil xyz es ach so doll findet.
Für mich ist der Carve wirklich ein bombem Allrounder.
Ich hoffe, das hilft Dir ein bischen weiter,
Cheers,
Oliver